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Abschlußbetrachtung
zur Reise 'Griechenland 2014/15'
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Auf dem Landweg nach Griechenland
Entsprechend unseren guten
Erfahrungen bei der letzten Reise haben wir wieder den Landweg über den Balkan
gewählt. Auf dem Hinweg haben wir noch schönes Wetter in Kroatien gehabt und
uns länger an der Adria aufgehalten. Für die Rückfahrt von Piräus haben wir uns
etwas östlicher als sonst gehalten. Die Route fällt etwas kürzer aus und hat
uns in Montenegro und BiH weitere landschaftliche Höhepunkte (Schluchten ohne
Zahl) erschlossen.
Mögen uns die Griechen noch?
Auch vor dieser Reise hörten
wir Befürchtungen, daß wir wg. der Sparmaßnahmen in GR scheel ansehen werden.
Das
konnte man wirklich
befürchten, nachdem der Demagoge Tsipras im Wahlkampf so gegen Deutschland
gehetzt hat.
Tatsächlich hat sich aber
nichts gegenüber dem Vorjahr geändert. Bis auf ein paar alte Frauen, die
scheinbar auch hier
ihre Meinung eher von Popen
oder anderen Demagogen statt von ihrem Verstand bilden lassen, waren die
meisten Griechen
freundlich und hilfsbereit
wie immer.
Apropos Schulden (vielleicht
ein wenig Stammtischpolitik): Auffällig viele Verschönerungsvorhaben an
Kirchen, Kapellen,
Stadtzentren u. a. wurden lt.
Informationstafeln von der EU mitfinanziert - i. d. R. 75%. Also könnten nur
die restlichen
25% die Schuldenlast
Griechenlands erhöht haben. Es wäre also für die EU eine Kleinigkeit, auch das
noch zu verschenken.
Damit würden aber
wahrscheinlich die normalen Griechen nicht einen Euro mehr in der Tasche haben!
Peloponnes und Kreta im Winter?
Auch das haben wir nicht zum
ersten Mal und, wenn es nach unsren Wünschen geht, nicht zum letzten Mal
gemacht.
Besonders die Südküste von
Kreta, an der wir immer wieder wunderschöne Stellplätze gefunden haben, ist für
Überwinterung bestens
geeignet. Einen kleinen Wermutstropfen wollen wir aber auch erwähnen:
Allenthalben wirbt Real
Estate Kreta für Grund- u.
Wohneigentum auf der Insel. In Gegenden voller reiner Natur, welche sich seit
den alten
Minoer wohl kaum verändert
haben, sieht man Parzellierungsmarkierungen über viele Quadratkilometer. Wir
können nur
hoffen, daß abgestellte
Geldhähne diese Entwicklung hemmen. Es gibt jetzt schon viel zu viele
Investruinen!
Diesmal hatten wir allerdings
weniger gutes Wetter. Nach Meinung der Einheimischen ist soviel Regen lange
nicht
gefallen, also eine absolute
Ausnahme. Wir wollen doch hoffen, dass
das schlechte Wetter wirklich eine Ausnahme und
nicht eine Wirkung des
Klimawandels war!
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