Home Zum vorherigen
Abschnitt Zurück zur Reise
* _
Reisetagebuch
'Griechenland 2014/15'
Abschnitt
3 - 'Kreta'
*
Vom
07.02.2015 bis 08.02.2015 (109. bis 110. Reisetag): Bild
GR14-15-02-08
Tacho: Anfahrt: Rodopos durchfahren,auf der Schotterstraße am Abzweig nach Ag.
Johannes vorbei, noch ca. 1 Km
Ort: Rodopos/Weg
zum Kap Stellplatz: ruhig/idyllisch
Position:
N 35Grad
37Min. 14Sek. / E 23Grad
44Min. 16Sek. oder:
35,6206 / 23,7378 Dezimalgrad
Nach
einer diesmal angenehmen Nacht in einer schönen Kabine auf der Minoan Lines
landen wir auf Kreta und begeben uns
bald in Richtung Westen zu
der langgestreckten Halbinsel mit dem Mt. Onicho. Eine Straße führt hier von
Süd nach Nord,
welche wir etwa zur Hälfte
zurücklegen und uns ein schönes Plätzchen zum Verweilen suchen. Lt. unseres
Wanderführers
können wir in den nächsten
Tagen 2 schöne Wanderungen machen - schönes Wetter natürlich vorausgesetzt. Im
Moment
sieht es ganz ordentlich aus,
so sind wir guter Hoffnung.
08.02.2015 - Es gibt kein
schlechtes Wetter zum Wandern - man ist höchstens falsch angezogen. So machen
wir uns trotz
mäßiger Wetteraussichten auf
zu unserer ersten Wanderung auf Kreta. Wie die nordwestlichste Halbinsel
Gramvousa
gehört auch die Halbinsel
Rodopos eigentlich den Schaf- und Ziegenherden. Eine Piste führt mitten durch
die Insel, so ist
sie einigermaßen erschlossen.
Zu einer Besonderheit gehört neben der Kirche Ioannis Gionis die Reste des
Diktynaion,
eines der Göttin Diktyna
geweihtes Heiligtum. Es ist durch eine sehenswerte Schlucht zu erreichen und
liegt über einer
idyllischen Bucht. Die nur
sehr wenigen Reste lohnen den weiten Weg zum fast nördlichsten Punkt der
Halbinsel kaum. Aber
der Weg ist unser Ziel, führt
er uns doch durch ein landschaftlich ursprüngliches Kreta. Von unserem
Stellplatz (Bild) auf
500 m Höhe marschieren wir
fast immer abwärts und kommen so nach ca. 3 Stunden zu besagter kleinen
Bucht, zum
eigentlichen Ziel. Auf
unserem Rückweg macht uns oft heftiger Gegenwind das Marschieren ganz schön
schwer. Doch klagen
hilft uns nicht, wir müssen
weiter. Wenn auch etwas ermattet,
erreichen wir glücklich nach 6,5 Stunden unser Mobil.
Endlich geschafft - für die
erste Wanderung nach langer Zeit, hat es uns gereicht und wir sind froh, unsere
Glieder endlich
lang machen zu können. Viel
ist heute mit uns nicht mehr anzufangen.
*
Vom
09.02.2015 bis 10.02.2015 (111. bis 112. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: Kefali kommend durch Elafonisi durchfahren bis zum Meer, an den
großen Parkplätzen links vorbei zum SP
Ort: Elafonisi Stellplatz: am Meer
Position:
N 35Grad
16Min. 10Sek. /
E 23Grad 32Min.
43Sek. oder: 35,2694
/ 23,5453 Dezimalgrad
Einen Ausflug per Auto zum Agios Ioannis Gionis,
lassen wir uns nicht nehmen. Im Moment wissen wir noch nicht, wie
sich das Wetter weiterhin
verhält. Im kleinen Tal über der Küste machen wir Frühstück. Dann entscheiden
wir uns zur
Weiterfahrt, da immer wieder
starke Regentropfen auf unser Dach trommeln. Der Versuch, von Falassarna auf
der
Halbinsel Gramvousa etwas zu
unternehmen, klappt auch nicht so richtig. So machen wir uns auf nach Süden zum
Urlauberparadies Elafonisi.
Die Fahrt verläuft meist hoch über der Westküste der Insel und bietet (bei
entsprechendem
Wetter) atemberaubende
Aussichten. In Elefonisi ist noch alles ruhig - die Urlaubssaison noch in
weiter Ferne und wir
haben die Wahl, uns für den
schönsten Platz zu entscheiden. Direkt am Wanderweg in Richtung Paleohora mit
Blick auf das
Meer platzieren wir unser
Mobil.
10..02.2015 - immer auf
besseres Wetter wartend verbringen wir die Zeit meist im Mobil.
*
Am
11.02.2015 (113. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: von Ierapetra ostwärts auf Küstenstraße, im Ort Koutsounari nach
dem Campingplatz links einen Weg zum
Strand fahren
Ort: Koutsounari Stellplatz: am Strand hinter Camp
Position:
N 35Grad
0Min. 21Sek. / E 25Grad
49Min. 17Sek. oder:
35,0058 / 25,8214 Dezimalgrad
Wir
verlassen Elafonisos, um den schlechten Wetterverhältnissen zu entkommen. Ohne
über die Berge zu fahren, kommt man
leider nirgends hin, so überrascht uns der
viele Schnee auf den Straßen. Sogar auf der Küstenstraße in Richtung Heraklion
peitschen Schneeflocken gegen
unsere Frontscheibe. Viele einheimische Autofahren sind von dieser Situation
wahrscheinlich noch mehr
überrascht als wir. Man fährt nicht mehr wie gewohnt, ziemlich flott, sondern
schleicht förmlich
über die sogenannte Autobahn. Unser Ziel ist
Ierapetra im Südosten der Insel (wir hoffen, dass der hässliche Westwind
und die vielen Wolken dorthin
über die ganze Insel ziehen müssen und
sich dabei hoffentlich ordentlich abschwächen).
Die Sonne kommt schon
manchmal zum Vorschein, aber eben nur manchmal. Östlich von Ierapetra suchen
wir einen
Standplatz, welchen wir noch
vom vergangenen Jahr kennen. Morgen soll es dann zu einem der uns bekannten
SCHÖNEN
Plätze weiter gehen.
*
Vom
12.02.2015 bis 15.02.2015 (114. bis 117. Reisetag): Bild
GR14-15-02-15
Tacho: Anfahrt: auf der Küstenstraße weiter in Ri. Sitia, re, nach Ziros abbiegen,
nochmals rechts nach Xerokampos abbiegen
Ort: Xerokampos Stellplatz: kleine einsame Bucht
Position:
N 30Grad
1Min. 42Sek. / E 26Grad
12Min. 31Sek. oder:
30,0283 / 26,2086 Dezimalgrad
Der
Versuch einen schönen Platz vom vergangenen Jahr aufzusuchen scheitert zunächst
wegen einer zu sehr ausgewaschenen
Piste. Kurz vor unserem Ziel,
entscheiden wir uns zur Umkehr. So landen wir letztendlichen in der nächsten
kleinen
Badebucht bei Xerokampos. Nun
wollen wir wirklich ausharren, bis die Sonne wieder lacht.
13.02.2015 - Es wird
allerhöchste Zeit, wir wagen uns wieder hinaus, denn heute wird es wohl nicht
naß von oben. Wir
suchen uns einen Pfad entlang der Steilküste. Mit Adleraugen suchen
wir nach Zeichen wie Steinmännchen oder roten
Punkten als Wegmarkierung. So
kommen wir ganz gut voran hoch oben über dem Meer. Nach ca. 1,5 Stunden sind
wir wieder
am Mobil - es war ein guter Anfang. Am Tage
genießen wir wieder einmal im Campingsessel die warmen Sonnenstrahlen
im Windschatten des Mobils.
13.-15.02.2015 - Sobald es
das Wetter zuläßt, erkunden wir zu Fuß weiter unsere Umgebung. Zum ersten
marschieren wir
in die vermeintlich kleine
Ortschaft, auch in der Hoffnung, einen kleinen Einkaufsmarkt zu finden, stellen
jedoch fest, dass
fast alle Häuser Tavernen
oder Urlaubsunterkünfte sind, welche im tiefsten Schlummer liegen und sich für
die nächste
Urlaubssaison ausruhen. In
nur ganz wenigen Häuschen zeigt sich Leben. Im Sommer scheint hier schon
Einiges los zu sein,
gibt es doch genügend schöne
Badebuchten und Strände für badehungrige Großstädter. Zum zweiten erkunden wir
das direkt
vor unserer Nase liegende
kleine Kap. Nur mühsam besteigen wir den Hügel immer achtsam über Geröll und
spitze Brocken
steigend. Wir erreichen die
Klippen am Kapende, stöbern eine Höhle auf und stolpern mehr immer entlang des
Steilhanges
zurück zu einem etwas
bequemeren Weges, welcher uns zurück zum Auto bringt. Die restlichen Stunden
geniessen wir vor
dem Mobil sitzend und lassen
die Sonne auf uns scheinen. Es ist der erste anhaltende sonnige Nachmittag seit
langem.
*
Vom
16.02.2015 bis 20.02.2015 (118. bis 122. Reisetag): Bild
GR14-15-02-16
Tacho: Anfahrt: vor dem Ort rechts ab zu einem Strand
Ort: Kato
Zakro Stellplatz: Schöne Sicht, ruhig
Eigentlich könnten wir ja nochmals den mühsam erkundeten Wanderweg
benutzen, um bis zum (recht weit entfernten) Kap zu
kommen. Uns ist bewußt, dass
das ein sehr anstrengender Marsch sein wird und außerdem ist noch nicht sicher,
ob sich das
ausgesprochen schöne Wetter
von gestern wieder einstellt. Auch ist Ver- und Entsorgung erforderlich. So
entschließen wir
uns, den nächsten auch
bereits bekannten Stellplatz aufzusuchen. Wir stellen unser Mobil wohl fast auf
den cm genau wie im
Vorjahr ab.
17.02.2015 - Fast schon zur
Mittagszeit raffen wir uns auf, eine kleine Tour in Richtung Xercampos zu
wagen. Nur im
Mobil bleiben, da müsste es
draußen schlechter sein. Wir hoffen,
wenigsten vom Regen verschont zu bleiben. Unsere erste
Hürde, welche wir meistern
müssen, ist ein recht ordentlich verschlossener Tierweidezaun. Normalerweise
sind auf
Wanderpfaden Möglichkeiten
zum Öffnen vorhanden. Diese Praktiken kennen wir schon von vielen Ländern.
Irgendwie
schaffen wir es, diesen hässlichen Zaun doch noch zu
überwinden. Anschließend geht es immer entlang der Steilküste mit
Blick hinunter auf das heute
ganz schön aufgewühlte Meer. Ist auch der Pfad anfangs ganz schön schwierig zu
gehen, wir
balancieren mehr oder weniger
über spitzes Gestein - so bessert er
sich schon bald. Trotzdem ist Achtsamkeit geraten,
immer den Blick auf den Weg
geheftet geht es vorwärts. Uwe hat heute seinen Turbogang eingeschaltet, ich
habe zu tun, ihm
zu folgen. So langsam kommen wir dem kleinen Küstenort Xerkampos
immer näher und machen so " vor den Toren" unsere
kleine Rast vor dem Rückmarsch . Erst auf
dem Rückweg wird uns bewusst, dass wir
mindestens 5 Schluchten zu
überwinden hatten, denn nun
sind wir nicht mehr ganz so fit. Diese Täler zu überqueren, heißt weit
hinuntersteigen und am
gegenüberliegenden Hang
wieder hinauf - oder wir holen weit nach hinten aus. Am Ende unserer Tour
stellen wir fest, es
war eine schöne Wanderung,
auch wenn sie nicht so geplant war. Etwas ermattet erreichen wir unser
gemütliches kleines
rollendes Haus.
18.02.2015 - Regen,
Graupelschauer und heftiger Wind verbannen uns heute den lieben langen Tag ins
Auto mit Blick auf ein
aufgewühltes Meer. Uwe
vergnügt sich wie meistens mit seinem Computer, ich habe mich verpflichet
wieder einmal ein
schönes großes Vollkornbrot
zu backen. Irgendwie vergeht der Tag.
19.02.2015 - Mal Sonne, mal
Regen bis Graupel,- und Schneeschauer - ein Wechselbad der Gefühle - aber
ständig bläst ein
ziemlich straffer Wind. Gut
warm eingepackt, machen wir uns trotzdem auf den Weg, um wenigstens mal frische
Luft
schnappen zu können. Das
erste geplante Vorhaben, einen kurzen Tripp in die sog. Todesschlucht zu machen
scheitert, schon
bei Zugang in das Tal, da das
Flußbett, welches eigentlich meistens trocken liegt, zu viel Wasser führt. So
versuchen wir
den Küstenwanderweg nordwärts
zur Pelekita-Höhle unter die Füße zu nehmen. Der Pfad erweist sich als ganz gut
erkennbar
und eigentlich auch besser zu
gehen als der Weg vor 2 Tagen, wäre der rote Lehm zwischen dem Geröll nicht so
sehr vom
letzten Regen aufgeweicht.
Fast wie im Pappschnee werden die Sohlen unserer Wanderschuhe immer höher vom
Morast des
Weges und neigen zum
Ausrutschen auf den nassen Steinen. Trotzdem erreichen wir die Höhle, das Ziel
unserer Wanderung
und machen uns nach einer kurzen Pause wieder
auf den Rückweg. Der Wind hat nochmals zugenommen. Fast könnten wie
hier am Hang auch ohne Gleitschirm
abheben! Immer im Windschatten von Uwe kämpfe ich mich weiter und so kommen wir
glücklich zurück in unsere Bucht.
20.02.2015 - Nur ein kleiner
Spaziergang durch den kleinen schlafenden Urlauberort, vorbei an einer recht
mächtigen
Ausgrabungsstätte der alten
Minoer unterbricht unseren Tagesablauf mit Beschäftigungen in unserem
Wohnmobil. Wir
warten immer noch auf
besseres Wetter.
*
Vom
21.02.2015 bis 23.02.2015 (123. bis 125. Reisetag): Bild GR14-15-02-23
Tacho: 159.961 Anfahrt: Küstenstraße
von Makrigialos i.Ri. Goudouras
Ort: Kalo
Nero Stellplatz: P Moni Kapsa nach o.g.Ort
Position:
N 30Grad
1Min. 8Sek. / E 26Grad
3Min. 0Sek. oder:
30,0189 / 26,0500 Dezimalgrad
Unser
Plan steht: Der Trail von der Karoumpes Bay in Richtung Kato Zakro. Eins ist
allerdings noch nicht sicher: Wie
kommen wir zum Ausgangspunkt.
Verschiedene Karten zeigen uns ein Sträßchen von Chochlakies zum sogenannten
Beach -
verschiedene auch nicht.
Nach einen sonntäglichem
Frühstück machen wir uns auf. Im kleinen, verwinkelten Örtchen Chochlakies
bleiben wir erst
einmal stecken. Eine nette
alte Dame gibt uns zu verstehen, den Zugang etwas weiter nördlich zum Tal zu
nehmen. So finden
wir mit Mühe einen schönen
Parkplatz an einem Kirchlein mit Wanderkarte, Picknickplatz und Wasser. Es ist
nicht geraten,
mit dem Auto weiterzufahren, so machen wir uns
zu Fuß auf in die Chochlakies George, welche
zu unserem Beach führt.
Nach ca. 20 min. wird uns nun
schon zum zweiten Mal bewußt, daß der viele Regen der vergangenen Tage das
Durchwandern
von Schluchten wohl doch noch
nicht erlaubt. Zurück wollen wir aber auch noch nicht. So beschließen wir, den
Aufstieg zu
einem Paß neben der Schlucht,
um wenigstens einen Blick auf dieandere Seite,
auf das Meer zu bekommen. Es geht quer
feldein und immer nach oben.
Wir bauen am Weg kleine Steinmännchen, um uns den Rückweg zu erleichtern. Bald
schon
können wir den gesamten
Küstenabschnitt, welchen wir eigentlich bewandern wollten sehen. Es lockt uns
schon, in die Bucht
hinabzusteigen. Doch die Vernunft und der hier herrschend Sturm
siegen. Wir entscheiden uns für den Rückweg. Der
Sturm bläst manchmal
"umwerfend". So wird der erste Teil des rückweges zur Tortur. Am Parkplatz geniessen wir noch
etwas die warmen
Sonnenstrahlen im Windschatten unseren Mobils, machen uns über
unsere für die Wanderung
eingepackte Wegzehrung her
und erst dann entschließen wir uns für die Rückkehr zur Südküste der Insel.
Dazu nehmen wir
eine Wegstrecke über die
Berge. Langsam kämpft sich unser Mobil die viele Serpentinen nach oben. Im Auto
merken wir
keinen Sturm, aber der
strahlenden Sonnenschein beschehrt uns eine schöne Fahrt durch eine tolle Berglandschaft mit
wirklich grandiosen
Ausblicken auf Alles was weit unter uns liegt. Unterhalb der Mauern des Klosters Kapsa direkt am
Wasser schlagen wir unsere
Zelte auf. Auf diesem schönen Platz standen wir schon vor über 10 Jahren mit
unserem Hymer.
Es weht hier nur ein ganz mäßiges Lüftchen,
das Meer ist ruhig - ein Labsal für unsere gepeinigten Ohren.
22.02.2015 - Es wird zwar
schon das dritte Mal, aber einen Blick bzw. kurzen Tripp wollen wir doch in die
Privolakia-
Schlucht unternehmen. Der
Wanderpfad geht meist hoch am Hang entlang, mal auf der einen und mal auf der
anderen Seite.
So müssen wir immer munter
rauf und runter. Der Pfad ist sehr abwechslungsreich. Die steil aufragenden
Felsen in der
engen Schlucht weisen
zahlreiche tiefe Höhlen auf. Mein geistiges Auge sieht die vielen kleinen Feuer
vor den
Höhleneingängen mit den
davorsitzenden in dicken Fellen eingehüllten, bärtigen Männern. Hier kann man
sich gut in die
Steinzeit zurückversetzen.
Bei ca. 1,5 km, nach mehr als 2 Stunden treten wir den Rückweg an, da wir für
einen längeren
Marsch überhaupt nicht
gerüstet sind. Vielleicht klappt es morgen mit der kompletten
Schluchtdurchwanderung.
23.02.2015 - Wieder einmal
kommt es anders als geplant und wieder hat uns der Regen eingeholt. Die
Schlucht liegt im
Nebel und Regentropfen
trommeln auf unser Dach. So sind wir entgegen unseren Wünschen ins Mobil
verbannt. Aus der
Schlucht fließt heute ein
richtiger kleiner Fluß - also unmöglich hier hinein zu marschieren. Nur das
tobende Meer
entschädigt uns mit einem
Naturschauspiel direkt vor der Nase. Hohe Wellen donnern gegen die Felsen und
entladen sich in
hohe Wasserfontänen. Noch ein
bißchen mehr und wir müssen unser Plätzchen räumen. (Bild)
*
Am
24.02.2015 (126. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: 6,5 km östllich von Iipetra hinter Campingplatz Koutsounari
Ort: Koutsounari Stellplatz: an Strandpromenade
Position:
N 35Grad
0Min. 21Sek. / E 25Grad
49Min. 17Sek. oder:
35,0058 / 25,8214 Dezimalgrad
Den
Vormittag verbringen wir noch am Kloster Kapsa und entschließen uns dann zwecks
Tapetenwechsel zur Weiterfahrt bis
vor die Tore der Stadt Iepetra. Hinter dem
Campingplatz von Koutsounari kennen wir uns aus und finden auch bald unseren
Stellplatz für den Rest des
Tages und die Nacht.
*
Vom
25.02.2015 bis 05.03.2015 (127. bis 135. Reisetag): Bild
GR14-15-03-02
Tacho: Anfahrt: von der Straße Iepetra - Pirgos bei K. Kastellana li. Zur
Tsoutsouros Bay abbiegen
Ort: Tsoutsouros Stellplatz: an der Strandpromenade
Position:
N 34Grad
59Min. 10Sek. / E 25Grad
17Min. 48Sek. oder:
34,9861 / 25,2967 Dezimalgrad
In
Iepetra, der größten Stadt an der Südküste von Kreta können wir unsere
Einkaufswünsche alle erledigen. Einiges hat sich
inzwischen angesammelt, was in unserer
Bordküche ausgegangen ist. Dazu steuern wir den LIDL an. In einem Buchladen
finden wir sogar eine
ordentliche(!) Autokarte von Kreta.
Zudem wollen wir noch unseren
Bargeldbestand ein bißchen anheben, damit wir gewappnet sind, sollten die
Banken
Griechenlands plötzlich keine
Euros mehr haben - das soll ein Scherz sein. (Man weiß ja nie - im Moment sieht
die
politische Lage nicht sehr
rosig aus. Wir hätten volles Verständnis dafür, wenn die anderen EU-Länder die
Nase voll von
Griechenland - nicht den
Griechen sondern den Schwindlern in Athen - haben.)
Noch scheint die Sonne und
weiter geht es zum nächsten Stellplatz in Richtung Westen entlang der Küste.
Tertsa - einen uns
vom vergangenen Jahr bekannten Plätze - lassen
wir aus, es gefällt uns dort nicht mehr so gut. Wir steuern Tsoutsouros an.
Auch hier waren wir 2014. Hier lassen wir uns
wie damals am Ende des Ortes direkt
hinter dem Strand - also wieder
einmal in der ersten Reihe -
nieder.
26.02.2015 - Mit dem Auto war
es kein Problem den Ort zu durchfahren und unseren Platz zu finden. Doch ein
Fußgänger hat
es im Moment schwer. Die
heftigen Regenfälle der letzten Tage haben kleine Bäche entstehen lassen,
welche aus den Bergen
durch den Ort und einfach so
an mehreren Stellen über die Strandpromenade fließen. Nur mit einem mutigen
Sprung
schaffen wir es heute den
heftigsten wilden Bach ganz in Nähe unseres Stellplatzes zu meistern, um uns
ein bißchen im Dorf
umsehen zu können. Am
Westende entdecken wir eine
Wandermarkierung, welche weiter nach Maridaki (nach Osten) führt.
Diesen Trip werden wir, gutes Wetter
vorausgesetzt, morgen unter unsere Füße nehmen.
27.02.2015 - Ganz so rosig
verspricht am Morgen das Wetter wohl nicht zu werden. Aber wir gehen trotzdem
auf
Wanderschaft, wollen ein
weiteres Stückchen Küste kennenlernen. Hinter dem Fischerort geht es auf einem
gut ausgebauten
Pfad bergauf und immer entlang der Steilküste,
vorbei an vielen Höhlen, mit schönen Blumen und Kräutern bewachsenen
Hängen. Der Weg ist gut
markiert und einfach zu begehen. Wir passieren in der nächsten Bucht das kleine
verschlafene
Feriendorf Maridaki . Hier
begegnen wir keiner Menschenseele, ja nicht einmal ein paar kläffenden Hunden.
Unser Weg
geht weiter in Richtung
Kloster Agh. Nikita. Vorher, an einer kleinen Kapelle genehmigen wir uns, nach
einer Besichtigung
einen Imbiß. Wir entschließen
uns, den Rückweg anzutreten, weil schon recht kräftige Regentropfen auf unsere
Häupter
fallen. Noch sind wir guter
Hoffnung und glauben, das Unwetter zieht über uns hinweg und entlädt sich erst
in den Bergen.
So passieren wir wieder
Maridaki. Danach geht es richtig los: Ein mächtiges Gewitter macht uns Angst.
Der Weg wird
schwierig, denn der Pfad
verwandelt sich in einen Bach. Mindestens 20 Minuten lang zucken Blitze und
grollen mächtige
Donnerschläge um und über
uns. Keine Höhle ist erreichbar, um Schutz vor dem Starkregen und Hagel zu
finden. So kommen
wir nass bis auf die Haut in
Tsoutsouros an. Die Bäche über die Strandpromenade haben sich in reißende
Flüsse verwandelt.
Diese durchqueren wir jedoch ohne Bedenken -
sind wir doch eh schon völlig durchnässt.
Am Mobil lacht die Sonne
wieder als wäre nichts gewesen. So können wir uns hier bis auf unsere Slip
ausziehen und alles
andere auf die Leine hängen.
So etwas muss man auch einmal erlebt haben.
Ganz besonders schätzen wir
jetzt unser warmes und trockenes Mobil. Eins steht aber fest: Diesen schönen
Weg werden
wir trotzdem noch einmal
gehen !!
28.02.2015 - Ein Tag der
Ruhe, denn die Bäche von den Bergen müssen sich erst ein wenig zurückziehen,
damit wir wieder
etwas unternehmen können.
Heute ist nur ein kleiner Strandspaziergang angesagt. Sonst wird nur gefaulenzt
und gut
gegessen… .
01.03.2015 - Ein blauer
Himmel mit nur wenigen kleinen Wölkchen verspricht, ein schöner Tag zu werden.
Wir machen uns
auf, bei einem zweiten Versuch über Meradaki
bis zum Kloster Nikita immer entlang der Küste zu gelangen. Bald schon wird
es uns zu warm und wir müssen uns unserer
Jacken entledigen. Lang, lang ist es her, seid wir so leicht bekleidet wandern
konnten. Wir sind so gut wie
sicher, dass wir heute unser Wanderziel erreichen. Doch man kann gar nicht so
schnell
denken, wie das Wetter hier
wechselt. Schon vorbei an der kleinen Kapelle, von welcher wir vor zwei Tagen
den Rückweg
antraten, entleeren sich die
schnell über die Berge gekommenen schwarzen Wolken über unseren Köpfen. Schon
ziemlich
durchnässt erreichen wir
gerade noch die kleine Kapelle, um dem Ärgsten zu entgehen und warten hier auf
Wetterbesserung.
Ziemlich entmutigt treten wir wieder von hier
unseren Rückweg an. Die inzwischen wieder scheinende Sonne trockne
diesemal jedoch bald unsere
Sachen und wir erreichen so wieder nach 4,5 Stunden unser Domizil. Nun ist es
für uns klar,
einen dritten Versuch gibt es
bestimmt nicht.
02.03.2015 - Kein Wölkchen am
Himmel, die Sonne erwärmt schnell die Luft und unser Gemüt. Wir machen heute
mehr
oder weniger auf Strandleben
- natürlich ohne Badevergnügen, denn dafür ist es bestimmt noch etwas verfrüht.
Wir
unternehmen nicht einmal
einen Versuch, sitzen nur in der Sonne und verdösen den Tag (Bild). Nur Uwe
findet natürlich
immer Kleinigkeiten, die am
Mobil zu richten sind.
03.03.2015 - Auch für heute
haben wir uns nichts Besonderes vorgenommen. Wir unterbrechen unsere Trägheit
nur durch
einen kleinen Trip entlang
der Steilküste in östliche Richtung - suchen hier einen Pfad, welcher uns ein
bisschen weiter
entlang am Meer bis zum
nächsten Dorf führen könnte. Doch schon bald kehren wir um. Und baldr sitzen wir wieder im
Campingstuhl. Wir schon
öfters kommt es zu einem Plausch mit Bewohnern der Ortschaft, so wie mlit einer
netten Dame,
welche täglich hier ihren
Hund Gassi führt. Auch sie spricht gut deutsch, war ca. 40 Jahre in Deutschland
und hat wohl
diese Zeit in guter
Erinnerung.
04.03.2015 - Trotz der
letzten Pleiten bei unseren Wanderungen, wollen wir es heute doch noch einmal
wagen. Wir planen
eine Wanderung, welche uns
weit hinauf in die Berge führt. 10 km steigen wir auf einer Piste mit vielen,
vielen Kehren nach
oben. Wir entledigen uns so nach und nach
einiger Kleidungsstücke. Jacken und Hemden werden ausgezogen, Hosenbeine
werden abgezippt - uns ist es
ziemlich warm. Uns begegnen nur Schafe, Ziegen und einige Wachhunde (die armen
Schweine!!!). Nur selten
überholt bzw. begegnet uns ein Pick-Up auf dem Weg ins abgelegene Bergdorf bzw.
zum Schafs-
oder Ziegenstall in den
Bergen. Erst ganz oben, sozusagen hinter dem Kamm des Gebirges finden wir
unsere Abzweigung,
welche uns zu unserer kleinen
Schicksalskapelle hinunter zur Küste führen wird. Doch der Weg geht noch ca. 10 km auf
einer Höhe von mindestens 600
m auf und ab, ehe er ins Tal hinabführt. Bald schon müssen wir befürchten, dass
uns der
Wettergott wieder einmal im
Stich lässt. Noch trocken gelangen wir an die Küste zu unserem schon wohl
bekannten Weg,
vorbei an unserer kleinen
Kapelle bis ins Dorf Maridaki. Hier müssen wir uns tatsächlich erst einmal
unterstellen, um
einen Regenguß abzuwarten.
Nach ca. 6,5 Stunden erreichen wir unser Mobil - und das auch noch vollkommen
trocken. Liebe
Freunde sind inzwischen
angekommen. Wir begrüßen Claudia und Harald, Weltenbummler aus dem schönen Schwabenlande
und verabreden uns für den
Abend zu einem längeren Plausch. Eine weitere Überraschung hängt an unserer
Fahrertür. Ein
Beutel mit einem leckeren
Abendbrot - typisch griechisches dünnes Fladenbrot mit Kräutern und Käse
gefüllt. Wir sind
ziemlich sicher - von der
netten Dame mit dem hübschen Hund. Ohne viel Aufwand können wir so unser
Abendbrot genießen -
*
Am
06.03.2015 (136. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: von Fernstraße i. Ri. Westen im Ort Mires nach Beschilderung i.
Ri. Kali Limenes li. Abbiegen
Ort: Kali
Limenes Stellplatz: am wilden Camp/neu Hafen
Position:
N 34Grad
55Min. 48Sek. / E 24Grad
48Min. 0Sek. oder:
34,9300 / 24,8000 Dezimalgrad
Wir
wollen weiterziehen, verabschieden uns vorerst von Claudia und Harald. Ein
Wiedersehen an der Südküste wird es mit
Sicherheit geben.
Unser Ziel ist Kali Limenes -
einer der südlichsten Ortschaften von Kreta. Es lockt uns die Beschreibung
einer Tour aus
unserem Wanderführer. Diese
führt von den Bergen durch eine Schlucht
hinunter zur Küste, welche ca. 2-3 km westlich von
Kali Limenes endet.
Wir suchen uns bald einen
Stellplatz in der Nähe des neuen Hafens neben einem wilden Campingplatz - nicht
gerade sehr
reizvoll, doch aber
akzeptabel. Ohne uns abgesprochen zu haben, tauchen schon bald Claudia und
Harald auf. Unsere Wünsche
scheinen doch die gleichen zu
sein. Wir suchen am Nachmittag ein bisschen das Gelände ab - suchen einen Pfad
von Kali
Limenes zu der Bucht, dem Ziel der geplanten Wanderung,
leider erfolglos. Später sitzen wir noch gemütlich mit Claudia
und Harald in ihrem schönen
Knaus-Mobil zusammen.
*
Vom
07.03.2015 bis 08.03.2015 (137. bis 138. Reisetag): Bild
GR14-15-03-08
Tacho: 160.215 Anfahrt: über
Kamilari i. Ri. Tymbaki nach ca. 2 km li. Ab zum Kalamaki-Beach
Ort: Kalamaki-Beach Stellplatz: am Strand, ruhig (Bild)
Position:
N 35Grad
2Min. 60Sek. / E 24Grad
45Min. 20Sek. oder:
35,0500 / 24,7556 Dezimalgrad
Unsere
für heute geplante Tour fällt buchstäblich ins Wasser. Nass wird es von oben
und nass würden mit Gewissheit
unsere Füße, denn der Fluß
durch die Schlucht führt noch mächtig viel Wasser. Also heißt es wieder einmal
umplanen. Wir
fahren zum ca. 8 km langen,
damit dem längsten unbebautem und bei schönem Wetter wohl auch schönsten Strand
Kretas.
Das jedenfalls behauptet
unser Wanderführer. Doch dieses Schmuddelwetter macht alle Schönheit
zunichte. Und so macht
uns der Strand heute auch
nicht so richtig an, aber wir wollen hier ein Weilchen aushalten. Bei schönem
Wetter bieten sich
Strandwanderungen an. Für heute ist
Innendienst angesagt - muß ja auch mal sein.
08.03.2015 - Bombenwetter!
Fast Wolkenloser Himmel, mäßiger Wind, knapp unter 20 Grad - was will man mehr.
Am
Vormittag machen wir eine
Strandwanderung Richtung Süden fast bis Matala und relaxen den Rest des Tages
vor dem Mobil
in der Sonne.
*
Vom
09.03.2015 bis 10.03.2015 (139. bis 140. Reisetag): Bild
GR14-15-03-09
Tacho: Anfahrt: nördl. von Tymbaki rechts abbiegen lt. Hinweis nach K. Pyrgos zur
Küste
Ort: Kokkinos
Pyrgos Stellplatz: Strandpromenade
Position:
N 35Grad
4Min. 33Sek. / E 24Grad
44Min. 40Sek. oder:
35,0758 / 24,7444 Dezimalgrad
Der
Tag beginnt wie gestern. Wir wollen ihn ähnlich verbringen. Ging es erst nach
Süden, so gehen wir heute nach Norden -
immer durch weichen Sand oder Kies am Strand
entlang in Richtung Kokkinos Pyrgos. Ein Hindernis macht unserem
Tatendrang ein schnelles Ende
- der Potamo Gero. Diesen
überqueren (?) - zumindest
müssten wir uns unserer Schuhe
entledigen - ist aber der
Mühe nicht wert. Wir kehren um und verbringen noch einige schöne Stunden beim
Sonnenbade am
Strand. Am späteren
Nachmittag starten wir unser Auto, wir möchten das Städtchen Zakros in den
Bergen besuchen. Doch
schon im Städtchen Galia
entscheiden wir uns für den Rückweg. Wir finden hier nicht den richtigen Weg
für die
Weiterfahrt und zum außerdem
hängen tiefe Wolken in den Bergen - ist wohl doch nicht der richtige
Zeitpunkt fürs
Wandern dort oben. So landen
wir letztendlich an der Strandpromenade in Kokkinos Pyrgos. Hier standen wir
bereits im
vergangenen Jahr - ein recht
nettes Plätzchen.
10.03.2015 - Der Wanderführer
verspricht uns einen schönen Wanderweg immer entlang der Küste nach Ag.
Gallini. Wir
können noch in Ruhe unser
Frühstück einnehmen, der Tripp dauert höchstens für Hin- und Rückweg 3-4
Stunden. Also auf
geht’s. Am Ende des Dorfes
geht es an vielen großen Gewächshäusern entlang. Hunde kläffen uns an - wir
müssen befürchten,
sie zerreißen ihre Ketten, so wild zerren sie
daran. Wir bewaffnen uns lieber mit Steinen und Stöcken, was bei den
Hunden aber leider überhaupt
keinen Eindruck macht. ... Und dann wiederum ein Hindernis - eine gut
gesicherten Sperre,
welche offensichtlich nicht
wie sonst nur für Schafe und Ziegen gedacht ist. Also wieder heißt es umkehren. Nach ca. 2
Stunden sind wir am Mobil und
bleiben wo wir sind.
*
Am
11.03.2015 (141. Reisetag): Bild
GR14-15-03-11
Tacho: Anfahrt: Agh. Pavlos durchfahren bis zum Strand
Ort: Aghios
Pavlos Stellplatz: P am Beach
Position:
N 25Grad
6Min. 11Sek. / E 24Grad
33Min. 51Sek. oder:
25,1031 / 24,5642 Dezimalgrad
Noch
einmal machen wir uns auf zu einer Strandwanderung von Kokk. Pyrgos in Ri.
Kalamaki - bis zur Flußmündung, welche
von Kalamaki kommend uns bei
der letzten Tour das Ende angab. Wir durchstreifen das hinter dem Stand
liegende verlassene
Militärflugplatzgelände und nehmen den Strand
für unseren Rückweg. Am Nachmittag entscheiden wir uns dann für die
Weiterfahrt. Unser Ziel ist
die uns schon bekannte kleine Bucht bei Agh. Pavlos. Auf einem geräumigen
Parkplatz vor einer
Taverne direkt über der
Badebucht haben wir genügend Platz um uns aufzustellen.
*
Vom
12.03.2015 bis 13.03.2015 (142. bis 143. Reisetag): Bild
GR14-15-03-12
Tacho: Anfahrt:
Ort: Triopetra-Beach Stellplatz: Strand
Position:
N 35Grad
7Min. 16Sek. / E 24Grad
32Min. 45Sek. oder:
35,1211 / 24,5458 Dezimalgrad
Einen
Trip aus unserem Wanderführer von Agh. Pavlos in Ri. Kloster Preveli wollen wir
zum Teil gehen. Der Anfang wird
schwierig, denn wir finden
nicht so einfach den Weg, welcher uns hinab zum Strand führt. Eine wirklich
sehr steile
Sanddüne dient uns als
Abstieg. Schön geht es dann am Strand entlang. Links die tosende Brandung und
rechts bizarre Felsen
oder hohe Sanddünen. Ein wahrscheinlich meist
trocken liegender Fluß ist durch die starken Regenfälle auch mächtig
angeschwollen und macht
unserem Tatendrang ein schnelles Ende. Wir müssen umkehren und genießen noch
den Rest des
Tages bei schönem Wetter
Sonnenschein und Aussicht auf die turbulente See. Noch am späten Nachmittag
suchen wir den
Strand von Triopetra.
Hier finden wir ein schönes
Plätzchen. Uwe, noch nicht ganz zufrieden, rangiert unser Auto noch ein wenig
durchs Gelände
und plötzlich ist es
passiert. Die Räder mahlen sich in den Sand. Ca. 1 Stunden ist Uwe bemüht mit
Hilfe Muskelkraft,
Sandblechen und fahrerischem
Können das Auto wieder flott zu bekommen. Schließlich hilft noch ein netter
Grieche,
offensichtlich mehr
Erfahrungen auf diesem Gebiet hat - und so werden wir auch endlich wieder
frei. Wir bleiben nun
lieber auf der befestigten
Piste stehen und es gelingt uns gerade noch ein Gläschen Rotwein als
Sunsetdrink einzugießen.
13.03.2015 - Die Nacht endet
mit einem heftigen Gewitter, sodass wir am Morgen sehr für die geplante Küstenwanderung
fürchten müssen. Als sich die
häßliche Wolkendecke etwas lichtet, fassen wir Mut und wandern auf der
Schotterstraße
entlang des Strandes Richtung
Westen los. (Diese Straße ist in unserem 12 Jahre alten Wanderführer als im Bau
begriffen
aufgeführt. Inzwischen ist
sie fertig, sogar teilweise betoniert und doch schon wieder halb verfallen -
ja, in Kreta sind sie
schon fixe Kerlchen!) Zu Fuß
ist sie durchaus noch nützlich - bis nach ca. 1 Km alles von einem Bergrutsch
verschüttet ist.
Gerade hier ist auch am
felsigen Strand bei stürmischer See schlechtes
Durchkommen. Da auch noch ein aufziehender
Regen droht, machen wir
schleunigst kehrt und erreichen das Mobil noch einigermaßen trocken. Beim
Schreiben wird mir
das heutige Datum erst 'mal
bewusst - für Freitag den 13. sind wir
ja noch mit einem blauen Auge davongekommen!
*
Vom
14.03.2015 bis 15.03.2015 (144. bis 145. Reisetag): Bild
GR14-15-03-15
Tacho: Anfahrt: Straße von Kerames nach Ag. Fotoini nehmen, am Meer angelangt
nicht links zur Taverne, sondern rechts entlang
der Piste bis zu deren Ende
fahren
Ort: Agh.
Fotoini Stellplatz: am Weg über dem Strand
Position:
N 35Grad
8Min. 37Sek. / E 24Grad
31Min. 14Sek. oder:
35,1436 / 24,5206 Dezimalgrad
Wir
suchen einen weiteren schönen Stellplatz entlang der Küste zu finden. Am Beach
Ligoures kehren wir enttäuscht um und
gelangen nach weiterem Suchen
an die kleine Bucht bei Ag. Fotoini. Nachdem wir einen nur lose zugebundenen
Zaun, der den
Weg über eine nach Osten
verlaufende Piste versperrte gelöst haben, gelangen wir ans Ende der Piste und
finden hier ein
wirklich nettes Plätzchen
direkt am Steilhang über dem schönen Strand in der kleinen Bucht von Fotoini.
Neben und über uns
befinden sich ein paar schöne
Urlauberunterkünfte, welche zur Zeit natürlich noch keine Besucher haben. Den
Nachmittag
verbringen wir vor unserem
Mobil in unseren Campingstühlen, hören die tosende Brandung und genießen nach
dem gestrigen
Regentag wieder einmal die
Sonne.
15.03.2015 - Heute
beabsichtigen wir, den Küstenwanderweg zu unserem letzten Standplatz zu suchen.
Ist es auch das Salz
in der Suppe, wie man so
schön sagt, wenn man sich den Pfad selbst suchen muß, so stellen wir fest, dass
unser Weg ganz
schön versalzen ist. Die
Felsen reichen oft weit über den Strand hinaus - man müsste schwimmen, um da
herum zu kommen,
so ist der Weg über die
steilen Sanddünen, über Felsen, durch stachliges Gestrüpp mit unseren nackten
Beinen etwas
mühsam - dafür aber sehr
schön (Bild). Wir erreichen nach 2 Stunden
den schönen, langen und breiten Strand vor dem
Felsengebilde der
"Triopetra". Zwei uns schon bekannte Wohnmobilbesatzungen (ein
Franzose und ein Finne) stehen immer
noch am gleichen Fleck. Ein
kurzer Plausch auf dem Rückweg ist angesagt. Dieser wird einfacher weil wir
unseren eigenen
Spuren im Sand folgen können. Nach wiederum 2 Stunden sind
wir an unserem schönen Platz und haben noch genügend Zeit,
vor dem Abend die warme Sonne
und nach langer Zeit wieder einmal einen schönen Sonnenuntergang über dem Meer
zu
genießen.
*
Vom
16.03.2015 bis 19.03.2015 (146. bis 149. Reisetag): Bild
GR14-15-03-17
Tacho: 160.453 Anfahrt: Von
der Straße Asomatos - Moni Preveli an der Bogenbrücke links über den Fluß; der
Piste den Hinweisen "Palm
Beach" folgen
Ort: Palm-Beach/Preveli-Beach Stellplatz: P am Strand
Position:
N 35Grad
9Min. 12Sek. / E 24Grad
28Min. 42Sek. oder:
35,1533 / 24,4783 Dezimalgrad
Wir
begeben uns wieder auf Achse. Eigentlich wollen wir in Küstennähe weiterfahren.
Das endet in Agh. Irini vor einer ca.
50 cm tief abgesackten
Straße, sodass für uns die anschließende Piste nach Palm-Beach nicht erreichbar
ist. Wir müssen
also "hinten herum"
fahren. Der Umweg ins Hinterland und der einsetzende heftige Wind beeinflussent
uns, den schon
geplanten Einkaufsausflug
nach Rethimno bereits jetzt zu machen - es sind ja doch nur weitere 30
Kilometer mehr. Zurück
nach Süden streben wir den
Beach unterhalb Kloster Preveli - auch
Palm-Beach genannt - an. Die Piste endet allerdings an
der Mündung der
Schwalbenschlucht, von der die mit Palmen bewachsene Mündung des Megalopotamos
ca. 10 Minuten zu Fuß
westlich liegt. Es ist schön warm - nur der Wind bläst immer
mehr - so werden Dinge im Innendienst in Angriff
genommen. Wir sammeln noch
Kräfte für eine morgige große Wanderung.
17.03.2015 - Der Wind beutelt
unser Auto so, dass wir, um schlafen zu können, es in der vergangenen Nacht
nochmals
versetzen mussten. Heute
morgen beschließen wir, die "große Wanderung" auf morgen zu verlegen.
Ersatzweise machen wir einen
ausgedehnten Spaziergang auf der Piste (welche wir voriges Jahr befahren haben)
bis zur
oben genannten
Straßenabsenkung. Der vergangene Winter hat der Piste schlimm zugesetzt: Außer
der Straßenabsenkung
finden wir noch weitere sieben
für jedes Auto unpassierbare Stellen (es sei denn, man hat viel Zeit sowie
Schaufel und
Brechstange zur Hand).
18.03.2015 - Das Wetter ist
eher etwas schlechter. Wir beschließen trotzdem, heute die (für uns)
"große Wanderung" zu
wagen: Es geht zunächst zum
Palm-Beach, wo wir den eiskalten Megalopotamos an der Mündung (ca. 30 m)
durchwaten, zum
Kloster Piso Preveli über
eine sehr lange und steile Treppe, von dort auf einer Schotterstraße über einen
Pass nach Gianiou,
weiter Straße in Richtung
Lefkogia; von dieser etwa halbwegs rechts auf einer sehr langen gewundenen
Piste zur
Klosterruine Kato Preveli und
zur schönen Bogenbrücke über den Megalopotamos. Wir haben kein Zutrauen zur
Beschreibung
der restlichen Route zu
unserem Ausgangspunkt und laufen daher lieber die 5 Km auf der Piste, welche
wir von der Zufahrt
her kennen und kommen nach 6
Stunden ziemlich fertig am Mobil an.
19.03.2015 - Außer ein paar
wenigen häuslichen Aktivitäten, wie Wäschewaschen, Wanderschuh reparieren u. ä.
leisten
wir uns heute einen Tag Ruhe.
Wir verbringen die Zeit meist am Mobil faulenzend im Campingstuhl. In den
Ferienunterkünften hinter uns
wird es schon ganz rührig, denn Saisonbeginn und die Osterfeiertage sind schon
nahe.
Ansonsten ist es in unserer
kleinen Bucht noch schön ruhig.
*
Vom
20.03.2015 bis 21.03.2015 (150. bis 151. Reisetag): Bild
GR14-15-03-21
Tacho: Anfahrt: Von der Straße Lefkogia - Plakias links Hinweis Amoudu Beach Hotel
folgen
Ort: Amoudi-Beach Stellplatz: Strand
Position:
N 35Grad
10Min. 15Sek. / E 24Grad
25Min. 17Sek. oder:
35,1708 / 24,4214 Dezimalgrad
Nur
ein ganz kurzer Streckenabschnitt liegt vor uns. Trotzdem starten wir zeitig
und erreichen den schönen, nur wenige
Kilometer entfernten
Amoudi-Beach, eine kleine idyllische Bucht zwischen Lefkogia und Plakias. Schon
im letzten Jahr haben
wir einige Tage hier gestanden, nur dass dort
wo wir damals standen heute ein kleines Flüsschen sich hier den Weg zum
Meer gebahnt hat. Wir finden
trotzdem einen schönen Platz. Am frühen Nachmittag spazieren wir zur nächsten
Bucht mit
schönem langen Sandstrand bei
Damnoni und deshalb auch mit vielen und gut ausgestatteten Ferienunterkünften.
Den
Sonnenuntergang beobachten
wir wieder vom Chockpit unseres Mobils mit einem Gläschen Rotwein.
21.03.2015 - Heute erwandern
wir ein weiteres Stück Südküste von Kreta. Hauptsächlich auf Pisten wandern wir
über
Damnoni und Hotel Kalypso,
ein kleines Ferienparadies in eine Bucht
hineingebaut, und weiter auf einer markierten Route
immer hart am oberen
Küstenrand verlaufend zum langen Sandstrand von Plakias und weiter fast bis zum
Souta-Beach. Wir
kehren beim mit europäischen
Mitteln erbauten neuen Hafen (nachdem wir dort gute Wasserzapfstellen entdeckt
hatten) um.
In der Nähe machen wir Rast und wandern über Feldwege und Pisten
mehr im Inland zurück nach Damnoni und von dort zu
unserem Stellplatz in der
Amoudi-Bucht. Nach ca. 5 Stunden haben wir unser Mobil erreicht. Der Himmel hat
sich ein
wenig bewölkt - es gibt also
keinen schönen Sonnenuntergang im Meer.
*
Am
22.03.2015 (152. Reisetag): Bild
GR14-15-03-22
Tacho: Anfahrt: von Plakias kommend über Sellia bis Rodakino, links zum Strand
abbiegen
Ort: Rodakino/Koraka-Beach Stellplatz: Str. östl. Koraka-Beach
Position:
N 35Grad
11Min. 13Sek. / E 24Grad
18Min. 42Sek. oder:
35,1869 / 24,3117 Dezimalgrad
Wir
verlassen den Amoudi-Beach, fahren über Plakias, tanken natürlich Wasser im
neuen Hafen, besichtigen den Souda-
Beach und entscheiden uns
doch fürs Weiterfahren. In Rodakino angekommen streben wir abermals die Küste
an und landen
an einem ganz ordentlichen
Strand namens Koraka. Hier suchen wir uns, zwar etwas weiter westlich vom
eigentlichen
Strand einen Platz über der
Steilküste mit Bank (Bild), wir können also auf das Auspacken unserer
Campingstühle
verzichten. Ist der Blick
aufs Meer auch noch so schön - wir werden unruhig und machen uns auf. Ein
kleiner Trip weiter
entlang des Meeres - mal
sehen wie weit wir kommen. Nach einer knappen Stunde müssen wir umkehren, einen
recht
ordentlichen Schlammteich auf
der Piste können wir leider nicht umgehen. Es heißt also: umkehren. Wir
besichtigen noch
einen weiteren Strand - könnte
ja auch ein Stellplatz für uns sein. Aber auch hier würden unsere Räder im
Schlamm der
Piste schon auf der
Zufahrt versinken.
Den Rest des Tages widmen wir
den Blicken aufs Meer von unserer Bank vor unserem Mobil.
*
Vom
23.03.2015 bis 25.03.2015 (153. bis 155. Reisetag): Bild
GR14-15-03-23
Tacho: Anfahrt: über den Parkplatz vom Kastell auf Piste ca. 1 Km westlich
Ort: Frangokastelo Stellplatz: auf dem Steilufer
Position:
N 35Grad
10Min. 51Sek. / E 24Grad
14Min. 26Sek. oder:
35,1808 / 24,2406 Dezimalgrad
Von
hier könnten wir die Kalikrati- und die Asfendou-Schlucht durchwandern, Die
Zugänge haben wir heute aufgesucht und
hoffen nun auf gutes Wetter.
24.03.2015 - Die Wolken haben
sich fast vollkommen verzogen. Grund genug, um unser gestern gestecktes Ziel in
Angriff zu
nehmen. Wir verlegen unseren Standplatz zum
Einstieg in die Kalikrati-Schlucht bei Kapsadasos und machen uns, diese
aufwärts gehend, auf den Weg.
Orientierungsschwierigkeiten gibt es zu keinem Zeitpunkt. Der Wanderweg ist gut
markiert und folgt meist
einem alten Maultierpfad. Der darauf
verteilte Schotter macht uns aufwärts zwar das
Marschieren schwieriger - ist
aber nicht gefährlich. Die Seitenwände der Schlucht kommen oft dicht zusammen
und unser
Weg wechselt mehrmals die
Seite. Aus der Schlucht heraus geraten wir auf die Asphaltstraße. Wir haben uns
entschlossen,
nicht die gleiche Schlucht nach unten zu
gehen, sondern über die Asfendou-Schlucht., von deren Mündung wir nur noch
wenige Kilometer zum
Ausgangspunkt der Wanderung zu gehen
haben, für den Abstieg zu benutzen.
Nach wenigen Metern auf der
Straße finden wir einen Hinweis auf einen Pfad direkt nach Asfendou. Das wäre
sicher eine
gewaltige Abkürzung gegenüber
der Straße über Kallikratis. Fehlende Markierung und die Aussicht auf weiteres
Balancieren
von Stein zu Stein bewegen uns, die Straße
(ca. 8-9 Km) bis zum Beginn der Asfendou-Schlucht zu wählen.
Der Marsch auf der unbelebten
Straße durch menschenleere Orte ist schon recht eintönig. Von Km zu Km bereuen
wir mehr,
dass wir nicht den direkten
Pfad benutzt haben.
In Asfendou machen wir nur
kurze Rast, da die Tageszeit schon weit vorgeschritten ist. Hier führt ein
langer Hohlweg zum
Anfang der Asfendou-Schlucht.
Dieser Weg macht uns die meisten Schwierigkeiten, da sämtlicher Strauch- und
Baumschnitt von den
danebenliegenden Anwesen und Gärten in diesem Graben landete. Nur mühsam
erreichen wir wirklich
guten Weg am Eingang der
Schlucht. Auch hier gibt es keine Orientierungsprobleme. Auch ist teilweise gut
ausgebauter
Maultierpfad zu begehen. Nur
der lose Schotter ist nicht ohne: Kommt er unter den Füßen nach unten in Bewegung, zieht es
einem die schnell Füße weg.
Zudem dringt immer mehr Nebel in die Schlucht. Teilweise ist kein Talgrund zu
erspähen. So
sind wir glücklich, als der
Spalt zwischen den Schluchtwänden in der Ferne das Meer sehen lässt. Fast schon
am Ende der
Wanderung, wird doch noch Uwe
der rollende Schotter zum Verhängnis. Er
schlägt der Länge nach mit dem Rücken auf.
Außer ein paar Blessuren an
Händen und Armen aber nichts Ernsthaftes passiert und wir können unsere
Wanderung in Ag.
Nektarios und nach weiteren 4
km Straße zu unserem Auto beenden. Neun Stunden waren wir heute
insgesamt unterwegs
und haben ca. mit allem Auf
und Ab 900 Höhenmeter bewältigt.
25.03.2015 - Deshalb gibt es
heute den wohlverdienten Ruhetag. Wir schlafen lange und gönnen unseren
Gliedern Erholung.
Der aufsteigende Nebel von
gestern hat sich inzwischen zu einer dichten Wolkendecke mit gelegentlichen
kleinen
Regenschauern gemausert - das
verdiente Relaxen im Liegestuhl muss daher leider ausfallen.
*
Vom
26.03.2015 bis 27.03.2015 (156. bis 157. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: Über Hora Sfakion - Anapolis nach Aradena bis zum P nach der
Brücke
Ort: Aradena/Schluchtzugang Stellplatz: P an Brücke
Position:
N 35Grad
13Min. 22Sek. / E 24Grad
3Min. 43Sek. oder:
35,2228 / 24,0619 Dezimalgrad
Wir
brechen unsere Zelte in Frangokastelo ab, denn noch nicht alle Ziele an der
Südküste sind abgehakt. In Hora Sfakion
machen wir kurz Halt beim
Bäcker und weiter geht es über eine gut ausgebaute Straße mit vielen Kehren
hinauf in die Berge
bis auf knappe 600 m an der Brücke über die
Aradena-Schlucht. Hier werden wir besseres Wetter abwarten. Es gibt hier
mehrere Möglichkeiten zum
Wandern.
27.03.2015 - Noch immer
umkreisen unser Mobil düstere graue Nebelschwaden. Über Nacht haben
Nebelwolken, gesättigt
mit orange-braunem Staub
(vielleicht sogar aus der lybischen Wüste, denn wir hatten Südwind), unser Auto leicht braun
gefärbt. Erst bei
Wetterbesserung werden wir das Mobil verlassen.
*
Vom
28.03.2015 bis 29.03.2015 (158. bis 159. Reisetag): Bild
GR14-15-03-29
Tacho: Anfahrt: 2,5 km vor Agh. Ioannis li. Auf Piste abbiegen
Ort: bei
Agh. Ioannis Stellplatz: an Piste
Position:
N 35Grad
13Min. 9Sek. / E 24Grad
2Min. 3Sek. oder:
35,2192 / 24,0342 Dezimalgrad
Nachts
regnet es Schnüre, doch zum Glück diesmal reines Regenwasser - unser Auto
glänzt wieder wie neu. Wir starten
nach dem Frühstück den Motor
zur Suche eines Platzes mit besserem Internetzugang. Den wir bei Anapolis
finden, setzen
wir unsere Ostergrüße ab und
erledigen noch Anderes am PC. Anschließend zurück, finden wir einen schönen Stellplatz,
welcher uns näher zum Zugang
zu der nächsten Wanderung bringt. Ein nettes Plätzchen in einer Talsohle
zwischen Ziegen-
und Schafsherden.
29.03.2015 - Endlich lacht
wieder die Sonne. Wir machen uns auf die Socken, die Wandersocken natürlich.
Nur wenige
Kilometer durch die Hochebene
marschierend, erreichen wir eine steil abfallende Felswand, an der ein gut
ausgebauter
Eselspfad im zick zack in die
Tiefe führt, nur gut, daß wir schwindelfrei sind. Wunderschöne Ausblicke auf
das türkis- bis
dunkelblau gefärbte Meer, die
weißen Schaumkämme der Brandung runden das Bild ab. Unsere Mühen werden belohnt. Nach
einer reichlichen Pause am
kleinen Kirchlein Ag. Pavlovs, nehmen wir den mühsamen Aufstieg von ca. 650 m
in Angriff.
Noch besser ist jetzt der
Rückblick auf das Meer, vielleicht wegen des anderen Sonneneinfalls oder der
dunklen Wolken,
welche schon wieder über dem
Bergrücken kriechen. Er ist wirklich überwältigend und wir geniesen ihn oft -
ist es doch
auch eine gute Gelegenheit
zum verschnaufen. Endlich erreichen wir die obere Kante der Felswand - mehr als
500 m über
und horizontal gerade 100 m
vom Strand entfernt. Wir hören sogar noch die Brandung von unten!
Schafe und Ziegen begrüßen
uns wieder. Ein allzuwachsamer Hund ist nur mit Androhung von Seinwürfen zum
Rückzug zu
bewegen. Nach insgesamt 7 Stunden sind wir wieder oben
und schon bald am Auto. Ganz schön viel Zeit haben wir benötigt
- aber wir sind ja alte
Leutchen. Schafe und Ziegen begrüßen uns wieder.
Bild: Rast auf halber Höhe am
Rückweg von Ag. Pavlos.
*
Am
30.03.2015 (160. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: Teerstraße zwischen H. Sfakion und Agh. Ioannis bis fast zum Ende
fahren
Ort: Agh.
Ioannis Stellplatz: P mit Wandertafeln
Position:
N 35Grad
13Min. 43Sek. / E 24Grad
1Min. 16Sek. oder:
35,2286 / 24,0211 Dezimalgrad
30.03.2015
- Heute gehen wir es mäßig an. Eine Fahrt ins Bergdorf Anopolis zum Bäcker und
ein bißchen Bummeln. Erst
noch durch Agh. Ioannis und
dann auch durch Anapolis. Ein Blick zum tief unten am Meer gelene Loutro und
dem
dazugehörigen Wanderpfad. Es
lockt uns schon, auch an dieser Stelle hinunter zu steigen. Aber für heute ist
Ruhe für unsere
strapazierten Glieder erst
einmal notweniger und außerdem wird es wieder sehr nebelig um uns herum. Direkt
in Agh.
Ioannis parken wir unser Auto
für die nächste Nacht.
*
Vom 31.03.2015
bis 01.04.2015 (161. bis 162. Reisetag): Bild
GR14-15-04-01
Tacho: Anfahrt: von Hauptstraße in Küstennähe oder von Chania in den Ort fahren
und immer links haltend i.Ri. Hafen fahren
Ort: Hora
Sfakion Stellplatz: Straße bei Hafeneinfahrt
Position:
N 35Grad
11Min. 59Sek. / E 24Grad
8Min. 13Sek. oder:
35,1997 / 24,1369 Dezimalgrad
Es
ist kein schönes Wetter in Sicht. Unsere geplante Wanderung von Agh. Ioannis zu
einer Höhle auf 1100 m fällt aus. Wir
beschließen deshalb, uns nach
Hora Sfakion zu begeben, ca. 700 m tiefer hoffen wir, es etwas wärmer zu haben.
Einen
schönen Stellplatz über der
Hafeneinfahrt (Bild) kennen wir noch von 2014, diesen steuern wir an, parken
unser Auto und
bummeln durch den kleinen Fischerort mit seinen
Tavernen, seinen Hafenanlagen, kleinen Kapellen und doch schon
zunehmenden Touristen. Den
Nachmittag verbringen wir vor unserem Mobil dösend auf großen Klippen sitzend
die
außergewöhnlich, starke
Brandung beobachtend. Heute ist es uns sogar vergönnt, unser Diner bei
Sonnenuntergang vor
unserem Mobil einzunehmen -
etwas ganz Besonderes.
01.04.2015 - Die heute
geplante Wanderung von Hora Sfakion bis zur Marmara-Bucht sind wir vor 10
Jahren schon einmal
gegangen - wir waren
begeistert und hoffen nun, dass es eine Wiederholung wird. Alles lässt sich gut
an. Leider kommen
einige dunkle Wolken auf, die
zwar weniger stören, aber der damit hergehende Wind macht uns Sorgen. Vor der
großen
Bucht von Loutro müssten wir
unterhalb eines steilen Abbruches mit viel lockerem Gestein vorbei.Vorsicht und
gesunder
Menschenverstand raten uns,
hier umzukehren, zumal der weiter zu gehende Weg kaum noch markiert oder so
irgendwie zu
erkennen ist - wir passen und
treten nach etwa einer Stunde den
Rückweg an. Vielleicht waren wir vor 10 Jahren mutiger
oder die Bedingungen waren
einfach besser. Den Rest des Tages verbringen wir in Hora Sfakion.
*
Vom
02.04.2015 bis 03.04.2015 (163. bis 164. Reisetag): Bild
GR14-15-04-02
Tacho: Anfahrt: s. 26.03.2015
Ort: Aradena/Schluchtzugang Stellplatz: P Ostseite der Brücke
Die Tage in Hora Sfakion erklären wir erst einmal für beendet. Wir
begeben uns noch einmal in das fast verlassene
Bergdörfchen Aradena zum
Zugang der schönen Aradena-Schlucht. Mit Rucksack und genügend Trinkwasser im
Gepäck
steigen wir schon bald hinab
in die Tiefe und weiter geht der Abstieg bis zum Meer in der Marmara-Bucht. Wir
wandern
durch eine wirklich
atemberaubende Felskulisse. Zu beiden Seiten ragen, teils überhängende gelbliche und rötliche
Felswände in die Höhe. Wir
wandern auf dem Kiesboden des Grundes und übersteigen kletternd große feste
Kalkblöcke. So
erreichen wir nach 3 Stunden
die kleine Bucht am Ausgang der Schlucht mit seinen weißen Steinen und dem
blauen Meer.
Nach ausgiebiger Rast treten
wir den Rückweg an. Der Weg ist uns bekannt, aufwärts jedoch etwas mühsamer -
wir
kommen ganz schön ins
Schwitzen. Nach 7 Stunden erreichen wir unser Mobil und können uns noch bis zum
Sonnenuntergang
vor unserem Auto von den
Strapatzen erholen.
03.04.2015 - Heute legen wir
einen verdienten Ruhetag ein. Ungestört können wir uns beim Mobil aufhalten.
Bild: Aradenaschlucht - dort
oben links von der Brücke steht unser Auto
*
Am
04.04.2015 (165. Reisetag): Bild
GR14-15-04-04
Tacho: Anfahrt: Von Hora Sfakion ostwärts fahren, durch Komitades und Vrasaks
fahren , nach Hinweisschild "Koutelos Beach"
zur Küste re. Abbiegen
Ort: Koutelos
Beach Stellplatz: Strand-P;außer Saison gut
Position:
N 35Grad
12Min. 0Sek. /
E 24Grad 11Min.
23Sek. oder: 35,2000
/ 24,1897 Dezimalgrad
Noch
eine letzte Wanderung von der Hochebene um Aradene wollen wir machen. Eine
Wandertafel bei Agh. Ioannis zeigt uns
eine Route zur Höhle "Kormokopos" -
gelegen am nördlichen Steilhang der Elighia-Schlucht. Es ist ein sehr bequemer
Fußmarsch. Wir gehen oft über weichem Waldboden, hier auf Kreta
höchst selten. Es gibt keine Kletterkabriolen oder
sonstige schwierige Passagen.
Geht es anfangs stetig bergauf bis auf 1100 m, so müssen wir kurz vor dem Ziel
doch noch
einmal ein bißchen
hinabsteigen in die Elighia-Schlucht, um zu unserem Ziel zu kommen. Nach ca. 3,5 Stunden sind wir am
P an der Aradena-Schlucht.
Nach einer genügend großen Ruhepause starten wir unser Gefährt, denn für den
morgigen Tag
suchen wir einen günstigen
Ausgangspunkt, um in die Imbros-Schlucht wandern zu können. So landen wir am
o.g. Strand, ca.
5 km östlich von H.Sfakion.
Bild: Am Ziel
*
Am
05.04.2015 (166. Reisetag): Bild
GR14-15-04-05
Tacho: 160.727 Anfahrt: s.
31.3.15
Ort: Hora
Sfakion Stellplatz: Straße bei Hafeneinfahrt
Position:
N 35Grad
11Min. 59Sek. / E 24Grad
8Min. 13Sek. oder:
35,1997 / 24,1369 Dezimalgrad
Trotz
des miesen Wetters, halten wir an unserem Plan fest und machen uns auf zu
Imbros-Schlucht. Am Zugang beim
Küstenort Komitades werden
wir erst einmal überrascht von einem Kassenhäuschen mit Kassierer - hier noch
niergends
vorgefunden. Uwe stratzt
nochmals zurück zum Mobil, denn Moneten haben wir nur selten dabei. Es ist eine
nichts sehr lange
aber ganz imposante Schlucht. Ein mächtiges
Felsentor beeindruckt uns und wie noch nie erlebt, wird es bald so eng, dass
wir mit ausgestreckten Armen
beide Felswände berühren können (Bild).
Genauso überrascht uns die große Besucherzahl.
Der Betrieb ist fast wie zur
Hauptsaison auf der Tatranska Magistrala. Wir merken schon, dass die ruhige
Zeit hier
zuende geht. Bis wir am Mobil
sind, scheint wieder die Sonne. So
verbringen wir noch einen schönen Nachmittag und Abend
in Hora Sfakion auf unserem alt bekannten
Stellplatz an der Hafeneinfahrt.
*
Vom
06.04.2015 bis 08.04.2015 (167. bis 169. Reisetag): Bild
GR14-15-04-08
Tacho: 160.888 Anfahrt: Ca.
20 km westlich von Chania nach Paleohora abbiegen und dann in Kandanos
Hinweisschilder "Sougia" folgen
Ort: Sougia Stellplatz: am Strand
Position:
N 35Grad
14Min. 56Sek. / E 23Grad
48Min. 54Sek. oder:
35,2489 / 23,8150 Dezimalgrad
Nun
heißt es Abschied nehmen von der Region Sfakia. Wir wollen noch nach Sougia
etwas weiter westlich von H. Sfakia,
müssen dazu erst einmal ganz
nach Norden. Dort suchen wir einen LIDL. Unsere Vorräte sind so ziemlich am
Ende. Dann
geht es wieder über die
Berge, zunächst in Ri. Paleohora nach
Sougia. Dieser kleine Küstenurlauberort
ist uns noch gut vom
letzten Jahr in Erinnerung. Fast am gleichen
Platz balancieren wir unser Wohnmobil
auf große Steine am Strand, um es
einigermaßen auszurichten.
Leider bläst eine ziemlich frische Brise, so vergeht der Rest des Tages mit
Tätigkeiten im
"Haus".
07.04.2015 - Sehr schönes
Wetter - Sonne und wenig Wind. Wir beschließen, heute einmal nur zu faulenzen.
08.04.2015 - Trotz nicht sehr
schöner Wetterprognosen schnüren wir unseren Wanderrucksack und marschieren
los. Auf
dem E4-Wanderpfad geht es in
Richtung Osten. Bald verlassen wir den Pfad - eigentlich ungewollt. Eine rote
Markierung
bringt uns hinauf auf den
Berg zum Sendeturm - wir kraxeln wie die Ziegen. Von oben sehen wir wie aus der
Vogelperspektive in die Bucht
von Sougia (Bild - ganz links nicht größer als ein Ffliegensch… unser Auto) und
erreichen die
Höhle "Polyfimos"
und können von hier den E4-Weg an der Küste zurück nach Sougia nehmen.Unterwegs
können
wunderschöne exotische Blüten
bewundern. Bevor die Regentropfen
dichter werden erreichen wir unser Mobil.
*
Vom
09.04.2015 bis 11.04.2015 (170. bis 172. Reisetag): Bild
GR14-15-04-10
Tacho: Anfahrt: Küstenstraße von Paleohora i. Ri. Westen, zuletzt Piste bis zum
Beach
Ort: Koundoura Stellplatz: Krios Beach
Position:
N 35Grad
14Min. 12Sek. / E 23Grad
35Min. 45Sek. oder:
35,2367 / 23,5958 Dezimalgrad
Die
letzte Nacht war von fast ununterbrochenem Regen begleitet. Und noch immer ist
der Himmel dicht verhangen. Wir
entscheiden uns für einen
Platzwechsel und brechen auf nach Paleohora. Am Strand von Krios am Ende der
Küstenstraße etwa
10 Kilometer westlich von Paleohora finden wir
einen schönen Stellplatz am Meer. Der Tag ist schon fortgeschritten, für
eine Wanderung bleibt zu
wenig Zeit. Wir bummeln nur etwas am Strand, um den Ausgangspunkt für unsere
morgige Tour
zu finden und sehen uns sonst
noch ein bißchen um.
10.04.2015 - Eine Tour,
welche wir vor ca. 10 Jahren in entgegengesetzter Richtung gingen, ist für
heute geplant. Wir
wissen noch nicht wie weit
wir kommen werden, da Wetter und starker Wind nicht so richtig zu unserem Plan
passen. Es
geht von unserem Stellplatz -
westlich von Paleohora - in Richtung Elafonissis. Es geht mächtig auf und ab,
mal entlang eines
Strandes, mal weit oben am
Hang der Steilküste. Ja und der Sturm scheint uns manchmal fast vom Boden
abzuheben. Nicht
nur wir sind unterwegs - die
Saison der Wanderlustigen ist in Gang gekommen. Zuerst erreichen wir das
Etappenziel Ag.
Ioannis - eine Kapelle wie fast
überall am Weg - auf einer Hochebene gelegen. Es gibt viele schöne Ausblicke
auf kleine
idylische Badebuchten.Bald
hätten wir uns verlaufen, doch zurück auf dem markierten Weg, erreichen wir nach ca. 4
Stunden unser gestecktes Ziel.. Wir stehen an der
schönen türkisblauen Lagune von Elafonissis, genau dort, wo wir auf
unserer letzten Reise mehrere
Tage mit unserem Mobil Station machten (Bild). Es hat wohl die schönsten weißen
Strände
ganz Kretas. Eine längere
Pause im Windschatten von großem Felsgestein und auf geht es zurück. Mit runden
Füßen und
matten Gliedern kommen wir am
Strand von Krios an und freuen uns auf einen ruhigen Abend und ein gutes Essen.
11.04.2015 - Ein Tag Ruhe
gönnen wir unseren Beinen. Wir lümmeln in unseren Campingstühlen und schauen
den jungen
Surfern von Kretas zu. Hier
hat das Osterwochenende begonnen.
*
Vom
12.04.2015 bis 14.04.2015 (173. bis 175. Reisetag): Bild
GR14-15-04-13
Tacho: Anfahrt: von Paleohora i. Ri. Osten, erst Asphaltstraße, dann Piste bis zum
Ende/Strand
Ort: Gialiskari-Beach/b.Paleohora Stellplatz: hinter Strand, idyllisch
Position:
N 35Grad
14Min. 15Sek. / E 23Grad
43Min. 14Sek. oder:
35,2375 / 23,7206 Dezimalgrad
Tapetenwechsel
und die Suche der Wanderroute, welche von Paleohora nach Sougia führt. Die Mühe
lohnt sich, wir finden 3
km ölstlich von o.g. Ort
einen Traumplatz neben dem schönen Strand Gialiskari. Der Tag ist schon
fortgeschritten, so
machen wir nur einen Bummel
über den Strand und der Umgebung.
13.04.2015 - Wir beginnen den
Tag mit einem köstlichen Frühstück, denn Uwe feiert seinen 75. Geburtstag.
Trotzdem
machen wir uns auf die Beine
und wollen in Richtung Sougia marschieren. Die Sonne brennt fast erbarmungslos
auf das helle
Kalkgestein, worüber unser Wanderpfad führt.
Entlang der Küste geht es gut, doch der Aufstieg auf ca. 250 m macht Mühe,
wir keuchen ganz schön. Schon
zum dritten Mal überqueren wir dann die schöne Hochebene mit ihrem duftendem
Kräutergarten und schönen
Blüten. Vielen Ziegen scheint der reichlich angebotene Tymian auch zu
schmecken. Zum ersten
Mal entscheiden wir uns schon
vor unserem gesteckten Ziel zu Umkehr. Wir hätten noch einmal zum Meer
hinabsteigen
müssen und scheuten vor dem
erneuten Aufstieg. Wir machen also eine lange Pause und treten den Rückweg an
(Bild: Da
unten steht unser Mobil!).
Dies ist unsere letzte Wanderung der
Reise sein. Nun können Wanderschuhe und -hosen weit weg
gepackt werden.
14.04.2015 - Es gibt noch einen Ruhetag mit Vorbereitungen für die
Heimreise. Es ist wunderschönes Sommerwetter. Der
Osterverkehr hat sich
beruhigt - wir sind so gut wie allein an unserem Plätzchen am Meer. Fast ist
uns schon die Sonne zu
viel - wir suchen mehr nach
einem schattigem Platz. So viel Sonne sind wir nicht mehr gewohnt, denn der
Winter war doch
ziemlich regnerisch und auch
nicht all zu warm. Trotzdem konnten wir fast die gesamte Südküste Kretas
bewandern -
vielleicht auch gerade
deshalb.
*
Am
15.04.2015 (176. Reisetag): Bild
GR14-15-04-15
Tacho: 161.167 Anfahrt: Hafen
Irakloin
Ort: Fähre
"Knossos Palace" Stellplatz: Innenkabine
Heute gilt es Abschied nehmen von Kreta. Bei immer noch herrlichem
Wetter starten wir früh und etwas traurig von der
Südküste nach Iraklion, wo
heute abend unsere Fähre nach Piräus abgeht. Eher als gedacht landen wir im
Hafen und finden
ein ganz gemütliches
Plätzchen (Bild), um die letzten Stunden bis zur Abfahrt zu verbringen.
*