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Reisetagebuch 'Marokko 2015'

Abschnitt 1 - 'Anreise mit Fähre nach Tanger'

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Am 11.11.2015 (1. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:

Ort:  P A31 nahe Toul                                       Stellplatz:  etwas laut

Unsere geplante Abreise um 8.00 Uhr von Crimmitschau schaffen wir nicht ganz - doch 15 Minuten Verspätung können wir

schon in Kauf nehmen. Ab geht es in Richtung Autobahn A 4. Der Himmel hängt voller Wolken, der Nebel verfolgt uns noch

eine ganze Weile. Doch je weiter wir uns nach Westen  bewegen, desto besser entwickelt sich der Tag. Bald schon scheint

die Sonne und im Auto wird es freundlich warm. Die Fahrt verläuft reibungslos. So erreichen wir am späten Nachmittag

die Autobahnraststätte bei Wasserbillig mit den verdammt guten Dieselpreisen. Unsere Tanks werden bis zum Rand gefüllt.

Etwas schwerer rollt unser Mobil  auf der Autobahn weiter nach Frankreich hinein, an Metz und anderen Städten vorbei und

schon bald wird es dunkel und Zeit zu bremsen. Im letzten Moment nehmen wir noch eine Abfahrt zu einem

Autobahnparkplatz wahr und Uwe zieht rechts 'raus, um endlich die erste Tagesetappe zu beenden.

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Am 12.11.2015 (2. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  ca. 30 Km vor Auffahrt auf A10

Ort:  Aire de Bedenac Ouest                            Stellplatz:  ruhig, WC

Nach einem Notfrühstück starten wir heute noch bei Dunkelheit. Die meiste Zeit rollen wir auf Autobahnen, Schnellstraßen

und anderen schnellen Verbindungen in Richtung Südwesten durch Frankreich. Unser Ziel ist eine der Autobahnraststätten

in der Nähe von Bordaux. In dem kleinen Städtchen Bonnie sur Loire - für uns altbekanntes Terrain gibt es unsere erste

ordentliche Mahlzeit des Tages. Dazu lassen wir uns am Ufer der Loire nieder. Bevor wir weiterziehen, genießen wir noch

ein bißchen die herblichten Sonnenstrahlen.  Gegen Abend landen wir wie vorgesehen auf dem angepeilten Rastplatz.. Die

700 km Strecke haben Uwe ganz schön geschlaucht. Bald schon nach unserem Abendmahl kriechen wir in unser Klappbett und

schon höre ich Uwe laut und deutlich schnarchen. Diese Ruhe hat er wohl verdient.

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Am 13.11.2015 (3. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  Abfahrt 162 A62 ca. 5 Km NW am Ortseingang re.

Ort:  Velliza                                                     Stellplatz:  ruhig, freundl. Leute

Mit Hilfe unseres neuen "Navis" schaffen wir es auch diesmal wieder ganz gut das Nadelöhr bei Biariz an der Grenze

Frankreich Spanien zu meistern - aber der schnell fließende Verkehr durch mehrere Städte mit teilweise auch schmalen

Straßen schlaucht schon ganz schön.  So freuen wir uns, als es endlich etwas gediegener und ruhiger auf der Autobahn durch

Spanien weiter gen Süden rollt. Wir rollen so lange wie es uns Spaß macht und finden am späten Nachmittag etwas abseits

der A 62 am Ortseingang des kleinen Städtchen Velliza eine recht geräumige Wiese mit Zufahrt - fast wie für uns gemacht.

 Hier werden wir wohl eine ruhige und angenehme Nacht verbringen können.


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Vom 14.11.2015 bis 18.11.2015 (4. bis 8. Reisetag):

Tacho:    182.784   Anfahrt:  ca. 5 Km von Tarifa Ri. Cadiz

Ort:  Tarifa/Surferstrand                               Stellplatz:  sehr angenehm

Position: N  36Grad  2Min.  45Sek.  /  W  5Grad  38Min.  17Sek.  oder:  36,0458   /  -5,6381 Dezimalgrad

Dicker Nebel hat das gesamte Hochland von Spanien eingehüllt. Nur mit halber Kraft rollen wir weiter Richtung Süden -

immer schön die Nebelleuchte des Vordermanns im Visier. Erst weit im Süden bricht die Sonne durch und die

Nebelschwaden lösen sich langsam auf. Am Abend am Surferstrand bei Tarifa erleben wir noch unseren ersten schönen

Sonnenuntergang über dem Ozean. Wie immer haben sich schon viele, viele Gleichgesinnte und natürlich Surfer hier

eingefunden. Der etwa 5 Kilometer lange und bestimmt hundert Meter breite Sandsstrand bietet Kitesurfern

(Drachensurfern), anderen Surfern, sonnenhungrigen Badegästen und Hundeliebhabern beste Voraussetzungen. Hier schlagen

wir für einige Tage, wie man so schön sagt, unsere Zelte auf. Eine Verschnaufpause haben wir uns verdient.

15.-18.11.2015 - Wie meistens auf solchen Reisen, merken wir erst unterwegs, was so Alles zu Haus liegen geblieben ist.

Diesmal gehört leider unsere sämtliche Reiseliteratur dazu. Glücklicherweise ist Marokko für uns kein Neuland mehr, viel

Unentdecktes ist nicht zu erwarten - aber eine Straßenkarte ist unumgänglich. Nach dieser fahnden wir dann bei einer

Einkaufstour in Tarifa. Ansonsten verbringen wir die schönsten Tagesstunden mit Strandspaziergängen und Dösen im

Campingstuhl vor unserem Mobil bei wirklich sagenhaften sommerlichen Temperaturen.

Am Vortag unserer Überfahrt nach Marokko besorgen wir uns noch bei Carlo Abf. 112 von der Autobahn Cadiz - Malaga  in

Alcecieras unsere Tickets. Wie immer werden wir dort gut bedient - 220 Euro für Hin- und Rückfahrt nebst einem kleinen

Geschenk, einer Übersichtskarte mit Campingplätzen und Prospekten - ist einfach nur gut.

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