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Sommerreise 06.06. - 05.07.2008

Eigentlich wollen wir in diesem Jahr unsere ganze Kraft auf den Ausbau unseres neuen Wohnmobils verwenden. Da wir aber leider länger auf Basis und Leerkabine warten müssen, als geplant, gönnen wir uns noch eine Abschiedstour mit dem Alten. Damit erfüllen wir uns einen lang gehegten Wunsch, Polens Ostseeküste und Masuren zu besuchen.

Abschnitt 1 - Polnische Ostseeküste:

Abreise am 06.06.2008 ist um 9.00 Uhr. Der erste Tag bringt uns bis zur Stadt Schwedt, gelegen an der Oder-Neiße-Grenze zu Polen. Abends bummeln wir bei schönem Wetter entlang der "Hohensaalen-Friedrichsthaler-Wasserstraße" - vorher nie davon gehört. Dieser Kanal bindet die Stadt wasserstraßenmäßig an die Oder. Auf einem schönen ruhigem Parkplatz verbringen wir die erste Nacht.

Die nächsten 3 Tage verbringen wir im "Slowinski Nationalpark". Vom schönen und preiswerten Camp im Urlauberstädtchen Leba an der polnischen Ostseeküste unternehmen wir Strandwanderungen zur großen und berühmten, 8 km entfernten Wanderdüne.

Aufstieg zur Wanderdüne

Und weiter geht es in Richtung Danzig. Im Vorort Zoppot finden wir einen günstigen Campingplatz mit Bahnanschluß nach Danzig. Einen vollen Tag verbringen wir mit der Besichtigung der einzigartigen Ostseemetropole:

Blick auf den Langen Markt

Schöne Bürgerhäuser

Das berühmte Krantor

Weichselufer

Am 12.06.2008 erreichen wir eine weitere Sehenswürdigkeit: die alte Hauptstadt der Kreuzritter und die größte gotische Festungsanlage Europas - die Marienburg. Die Museums-Burg ist auf die Liste des UNESCO-Weltkultur- und -Weltnaturerbes eingetragen. Nicht ohne Grund sagt man, "die Burg ist der höchste Ziegelberg nördlich der Alpen". Die Burg Malbork auf polnisch ist majestätisch, rauh und schön zugleich. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Hauptburg des Kreuzritterordens entstand infolge der Versetzung des Ordenssitzes aus weitem Venedig.

Die Marienburg

In der Marienburg

In einem kleinen Privatgarten ganz in der Nähe können wir für wenige Zloty campen.

Abschnitt 2 - Masuren in Polen:

Der erste Aufenthalt im schönen und noch naturbelassenenen Masurenland ist auf dem sogenannten "Biwak-Camp (Einfachst-Campingplatz wie vor 30 Jahren in Mecklenburg) Nr. 8" zwischen Jagodne- und Niegocin Jezioro (See). Durch die Vorsaison herrscht noch wenig Betrieb, die Sonne lacht und die Menschen sind recht nett - so verbringen wir hier einige Tage mit unserem Boot auf dem See und sind auch mit den Wanderschuhen unterwegs.

Der nächste Aufenthalt in den Masuren liegt weit im Norden in der Nähe von Wegorzewo am See "Mamry" im Camp "Rusalka" - ein recht ordentlicher und komfortabler Campingplatz.

Camping Rusalka

Dann geht es weit nach Süden zum "Nidzkie-See" - einem sehr schmal und langgezogenem See, auf dem es sich angenehm paddeln läßt. Viele verschiedene Wasservögel können wir beobachten. Das Befahren der Seen hier ist deshalb so reizvoll - es gibt kaum Motorboote. In der Hochsaison sind nur viele Segler unterwegs.

Camp am Nidzkie-See

Am Ende des Nidzkie-Sees

Abschnitt 3 - Riesengebirge in Tschechien:

Unser letztes Interesse gilt dem Riesengebirge in Tschechien. Zum ersten lassen wir uns etwas abseits vom Hauptziel "Spindlermühle" im Autocamp "Slunecna" in Krkonosich nieder, um ein paar Tage zu relaxen. Doch bald fangen unsere Beine an zu zappeln, sie wollen los.

So fahren wir zum Camp am Ausgangspunkt vieler Wanderungen nach Spindlermühle. Bei schönem Wetter unternehmen wir fast täglich eine schöne Wanderung - entweder enlang des Kammes oder zum höchsten Gipfel der Region, der Schneekoppe.

Gratwanderung: links vom Pfad ist Tschechien und rechts Polen

Wanderung zur Schneekoppe

- und zurück!

Viel zu schnell gehen die für uns wenigen schönen Tage zu Ende - am 05.07.2008 treten wir unsere Heimreise an.

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