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Reisetagebuch
'Griechenland 2013/14'
Abschnitt
2 - 'griechisches Festland'
*
Am
23.11.2013 (10. Reisetag):
Tacho: 131.126 Anfahrt: auf
der SH 97 von Albanien zum Grenzort Konispol - nach der Grenze in Griechenland
in Ri. Igouminitsa nur
wenige Kilometer bis Sagiada
Ort: Sagiada Stellplatz: P am Stadtstrand
Position:
N 38Grad
37Min. 39Sek. / E 20Grad
10Min. 42Sek. oder:
38,6275 / 20,1783 Dezimalgrad
Die
schöne Küstenstraße endet in Sarande. Ein bißchen einkaufen und tanken noch in
Albanien und schon bald erreichen wir
über eine weiter gut
ausgebaute Straße den Grenzort Konispol und befinden uns schon in Griechenland.
Graue Wolken,
Wetterleuchten und das
vertraute Trommeln auf dem Dach unseres Domizils begleiten uns noch immer . Da
wir uns auch
heute wieder einen Platz in
der ersten Reihe suchen, also direkt hinter dem Stadtstrand kommt das Rauschen
einer
mächtigen Brandung noch dazu.
Bei einem Gläschen Rotwein lassen wir den Tag ausklingen.
*
Am
24.11.2013 (11. Reisetag): Bild
GR13-13-11-24
Tacho: Anfahrt: Igouminitsa, Prevesa, Vonitsa - von hier zur Küste über Palarosa
weiter bis kurz vor Mytkas
Ort: Mytkas Stellplatz: an Küstenstraße
Position:
N 38Grad
40Min. 32Sek. / E 20Grad
54Min. 55Sek. oder:
38,6756 / 20,9153 Dezimalgrad
Wir
wählen für unsere Weiterreise eine Strecke, welche uns immer entlang der Küste
führt. Von Igouminitsa fahren wir
zunächst auf einer
Europastraße bis Vonitsa und hier geht es auf Nebenstraße weiter. Schon bald
beenden wir unsere
Tagesetappe - wollen Zeit für unser Sonntagsmenue haben,
denn das gute Essen ist in den letzten Tagen fast etwas zu kurz
gekommen. Heute wird es aber
Schweinebraten auf Kümmel und Schwarzbier, Bayrisch Kraut und Semmelknödel -
dazu ein
ganz spezielles Pilsener aus
Albanien geben. Die Ortschaft Mytkos schon in Sicht, finden wir neben der sehr schwach
befahrenen Straße über dem
Strand einen guten Stellplatz (Bild) - für heute ist finis.
*
Vom
25.11.2013 bis 26.11.2013 (12. bis 13. Reisetag): Bild
GR13-13-11-25
Tacho: 131.424 Anfahrt: Str.
Nr. 48/E65 über Antirio weiter in Ri. Athen rechts ab zum Ort Navpaktos - durch
Ort bis zum Ende
Ort: Navpaktos Stellplatz: geschott.P am Ortse./Meer
Position:
N 38Grad
23Min. 20Sek. / E 21Grad
50Min. 32Sek. oder:
38,3889 / 21,8422 Dezimalgrad
Es
ist fast hoffnungslos - die Schlechtwetterlage scheint sich nicht zu bessern.
Was bleibt uns, weiter nach Süden - nicht
ganz so geruhsam wie geplant.
Bevor wir über die Brücke bzw. mittels Fähre nach Patras übersetzen, richten
wir uns noch
für eine Nacht in Navtakos,
auf einem schön groß angelegten Platz am Wasser am Ende des Ortes ein. Ein LIDL
im Zentrum
sorgt für den notwendigen Nachschub an Getränken
und Speisen. Morgen wagen wir den Sprung auf den Pelopones oder wir
fahren weiter in Richtung
Athen, um so schnell als möglich nach Kreta zu gelangen. Eine lange Nacht
bleibt uns zum
Überlegen. Ein Spaziergang
durch die schöne kleine Stadt Natvpaktos wird sich lohnen, sobald der Regen
nachläßt - hoffen
wir mal !!!
26.11.2013 - Der Wettergott
hat wohl Mitleid mit uns, er läßt doch mal ein paar Sonnenstrahlen
durchscheinen. Wir
machen uns sofort auf, wollen
die Stadt mit dem kleinen befestigten Hafen erkunden. Welch ein Gewühle in den
engen
Gassen des Städtchens, Auto
an Auto quält sich hindurch - als Fußgänger hat man kaum eine Chance, die
Straße zu queren.
Die alten romantischen
Stadtkerne sind eben nicht für den Verkehr von heute angelegt worden! Wir
suchen uns einen
Spazierweg in Strandnähe zum
Hafen und später über die Strandpromenade mit ihren vielen, vielen Strandcafes
zurück zu
unserem Stellplatz. Es ist
uns sogar noch vergönnt, am Nachmittag
im Klappstuhl in der Sonne zu faulenzen. Erst am späten
Abend trommelt der Regen
wieder auf unser Autodach, während über unser Heimkino ein James-Bond-Film flimmert. Wir
verstehen von den Dialogen
wg. des "lauten Wetters" nicht viel - aber was macht das schon in
'nem Action-Film!
Bild: Blick von unserem
Stellplatz auf die Brücke über den Golf von Korinth (Antirio - Rio/Patras)
*
Vom
27.11.2013 bis 29.11.2013 (14. bis 16. Reisetag): Bild
GR13-13-11-28
Tacho: Anfahrt: von E55 Ri. Pirgos bei Lechena zur Küste abb. Über Kastro nach
Kalamia, nordwärts bis Paralia "CHRISI AKTI"
Ort: Kalamia Stellplatz: P hi. Str./groß/eben
Position:
N 37Grad
53Min. 24Sek. / E 21Grad
6Min. 42Sek. oder:
37,8900 / 21,1117 Dezimalgrad
Nach
einem schnellen Frühstück suchen wir uns den Weg zur Fähre (Fähre dauert zwar
länger, kostet aber nur etwas mehr
als die Hälfte der
Brückenmaut) über die Bucht von Korint nach Patra. Bei Ankunft im Fährhafen von
Antirion steht sie
schon bereit, wir können
sofort auffahren und bald schon geht es los. Die Überfahrt dauert in etwa eine
halbe Stunde. Am
Pelepones angekommen, setzen
wir unsere Reise gegen den Uhrzeigersinn in Richtung Pirgos um die Halbinsel herum fort.
Für heute haben wir keine große
Etappe geplant, wollen uns so bald als möglich an der Westküste ein Plätzchen
an einem der
vielen Strände, welche jetzt
alle verwaist sind, suchen. So bald es sich anbietet, biegen wir von der
Hauptstraße in
Richtung Küste ab und finden
auch nach etwas Sucherei einen schönen großen Platz gleich hinter einem langen
Sandstrand -
hier bleiben wir. Zur
Lockerung unserer unteren Gliedmaßen, machen wir uns schon bald auf zu einer
kleinen
Strandwanderung. Noch scheint
sogar die Sonne, wenn auch wohl nicht mehr lange, denn dicke schwarze Wolken
sind schon
wieder im Anmarsch.
28.11.2013 - Die Nacht war
ruhig. Heute ist ein wirklich schöner Tag. Wir beschließen, ein oder zwei Tage
hier zu
bleiben. Nur Strandwandern
(Bild) und Relaxen steht im Plan.
29.11.2013 - Das Wetter hat
ausgehalten. Wir verbringen den Tag wie den Gestrigen. Die Strandwanderung
führt uns sogar
nach Arcouti. Gegen Abend bezieht sich der
Himmel mehr und mehr und wir beschließen, morgen weiterzufahren.
*
Am
30.11.2013 (17. Reisetag): Bild
GR13-13-11-30
Tacho: Anfahrt: Küstenstraße in Ri. Finikounda, ca. 2 km vor dem Ort in Badebucht
abbiegen
Ort: Finikounda Stellplatz: Bucht am Meer/Abfallt.
Position:
N 36Grad
47Min. 58Sek. / E 21Grad
45Min. 2Sek. oder:
36,7994 / 21,7506 Dezimalgrad
Das
Wetter verschlechtert sich wieder zusehends - Zeit wieder den Asphalt unter die
Räder zu nehmen, wollen wir doch die
gesamte Peleponeshalbinsel umrunden. Über die
größeren Ortschaften Pirgos, Pilos gelangen wir bis an die Südseite des
ersten Fingers der Halbinsel.
Hatten wir doch unterwegs trotz Aufsuchens vieler kleiner Strände keinen so
richtig netten
Stellplatz für uns entdecken
können. Wir sind schon bald am Verzweifeln und fahren in die Badebucht B.
Lambes. Bei dem
heutigen Wetter wagen sich
nur Surfer ins Wasser. Hier können wir einige beobachten. Sie fliegen bei dem
anstehenden
Wind förmlich über die
Wellen. In der Bucht (Bild) befindet sich nun außer unserem WoMo nur ein
verwaistes kleines
Strandcafe. So haben wir doch
noch Glück gehabt, denn es ist doch recht schön hier (Bild). Ob wir länger
bleiben,
entscheidet morgen das
Wetter.
*
Vom
01.12.2013 bis 06.12.2013 (18. bis 23. Reisetag): Show
GR13-13-12-01
Tacho: Anfahrt: Westseite der Halbinsel Mani ca. 6 Kilometer südl. v. Areopoli
(Hinsweis zur "Diros Cave" - auf Hinweis
"Paralia/Strand" in Kehre kurz vor Ziel achten und dort
rechts zum Strand abbiegen
Ort: Pirgos
Dirou (Spiläon Dirou) Stellplatz: P am Strand in Bucht
Position:
N 36Grad
38Min. 28Sek. / E 22Grad
22Min. 60Sek. oder:
36,6411 / 22,3833 Dezimalgrad
Über
Kalamate geht unsere Flucht vor dem Wetter nach Süden weiter. Wir erreichen den
Mittelfinger des Pelepones, die
Halbinsel "Mani".
Hier begeistert uns der Baustil der Anwesen in den Bergen. Es wird fast
ausschließlich aus Naturstein
gebaut - Neues im alten Stil.
Jedes Anwesen hat seinen kleinen im Quadrat gehaltenen Turm, heute wohl nur ein
Trend, war
es früher eher zum Rückzug bei Gefahren. Diese
Gegend hat wohl viele kriegerische Auseinandersetzungen in der
Vergangenheit erleben müssen.
Noch in guter Erinnerung an eine unsere
letzten Reisen suchen wir den Stellplatz bei einer
interessanten Höhle - die
"Spiläon Dirou". In einer kleinen Bucht neben dieser ist ein
Parkplatz hinter dem Strand. Hierher
ziehen wir uns zurück.
02.12.2013 - Der Himmel lacht
und bald kommt die Sonne über den Berg, so ist schnell das Unwetter der vergangenen
Nacht
vergessen. Wir genießen den Tag - machen am späten Nachmittag ein Feuerchen,
um unsere Souflakis auf dem Grill zu
brutzeln, dazu gibt es
griechischen Wein, griechischen Salat und griechisches Brot. Fast gelingt es
uns noch den
Sonnenuntergang zu erleben.
Aber eine heranziehenden Wolkenbank läßt wieder Böses ahnen.
03.12.2013 - Sternenhimmel im
Wechsel mit Wetterleuchten und Regen in der Nacht - uns schwant nichts Gutes.
Und
richtig - am Morgen gießt es
und der heftige Wind beutelt unser Auto. In den nächsten Stunden wird sich
daran wohl auch
nichts ändern. Wir
entschließen uns für den Innendienst.
04.12.2013 - Der Wind hat
sich gelegt - das Grau der Wolken bleibt stabil - heute lohnt es sich, mal auf
Schusters Rappen
die Umgebung zu entdecken.
Wir finden sogar ein - zwar durch
Schrotschüsse - stark demoliertes -
Wanderhinweisschild -
aber besser als nichts denken wir uns und
marschieren los. Bald gibt es die erste Begegnung - diesmal mit einer
Wildschweinfamilie. Sie
staunen - wir staunen und keiner rührt sich vor Schreck von der Stelle. Uwe
will schnell die
Kamera zücken und schon gibt
die Wildsau Alarm - und alle verschwinden im Unterholz der Olivengärten. Nun
wissen wir
auch, warum die Jäger hier
die Schilder erschießen - die halten länger still!. Von der Olivenernte ist
genug
zurückgeblieben, daß die
Bache ihre Familie sicher satt bekommt. Wir erinnern uns, daß wir in der letzten Zeit an der
Straße viel Wildwechselschilder
mit einer Wildsau statt des Hirsches wie bei uns in Deutschland gesehen haben.
Zurück am Mobil, machen wir
es uns gemütlich im Inneren - die Außentemperaturen locken uns doch nicht an
den Strand.
Waren es vorgestern mehr als
25 Grad so mißt unser Thermometer jetzt gerade mal 12 Grad. Wir haben die
Wetteraussichten für den
Peloponnes und Kreta im Internet abgerufen. Danach ist es in Kreta zwar
geringfügig wärmer -
die Regenwahrscheinlichkeit
aber höher - also bleiben wir noch hier.
05.12.2013 - Geplant für den
heutigen Vormittag ist ein weiterer kleiner Erkundungstrip ins Hinterland. Doch
zunächst
werden wir aufgehalten - eine
Wildschweinfamilie (nicht die von gestern) besucht uns am Strand - 45 Minuten
beobachten
wir sozusagen das
Wildschweinleben, natürlich vom Mobil aus - so fühlen sie sich ganz ungestört -
der Trip kann warten.
Am Nachmittag ziehen wir auf
einen schöneren Fleck um dann gibt es keine weiteren Höhepunkte - wir genießen
einfach das
schöne Panorama.
06.12.2013 - Der Tag verläuft
ähnlich wie am Vortag - aber außer einigen wilden Hunden gibt es keine
Wildbeobachtungen.
Diashow: Sechs Tage Pirgos
Dirou
*
Am
07.12.2013 (24. Reisetag): Show
GR13-13-12-07
Tacho: Anfahrt: Küstenstraße an der Ostseite der Halbinsel Mani - in einer kleinen Bucht gelegen - südl.
v. Githio
Ort: Kotronas Stellplatz: am Ende des Kais
Position:
N 36Grad
37Min. 5Sek. / E 22Grad
29Min. 41Sek. oder:
36,6181 / 22,4947 Dezimalgrad
Wieder
rollt unser WoMo über die Küstenstraße - weiter durch die Halbinsel Mani. Mit
schönen Ausblicken auf das Meer,
auf kleine Buchten mit noch
kleineren Stränden, kleinen Inselchen davor werden wir belohnt. Wir bewundern
die vielen aus
Naturstein gebauten alten und
restaurierten Häuser im Stil dieser Insel, die kleinen Kapellen am Weg und
schlängeln uns so
durch kleine Gäßchen der Küstendörfer. Im
Fischerdorf Kotronas, malerisch gelegen in einer Bucht am Ostufer der
Halbinse, eingerahmt von
hohen Bergen bleiben wir hängen - im kleinen Hafen neben den Fischerbooten ganz
am Ende der
Mole finden wir einen Stellplatz - wieder ein Platz in der
ersten Reihe. Sollten die wenigen Einwohner und Fischer, welche
sich zur Zeit hier
aufhalten, nichts dagegen haben, dass
wir hier stehen, haben wir für heute das große Los gezogen. Ein
Spaziergang durch die
Ortschaft führt uns ein ganzes Stück um die Bucht mit Ausblicken auf Ort und
Hafen. Unten, direkt
am Wasser gelegen, sehen wir
eine Kapelle. Sie ist nur für Fußgänger und vom Wasser her erreichbar - wohl
einem den
Fischern besonders wichtigen
Heiligen gewidmet.
Show: Fahrt über die
Halbinsel Mani und Aufenthalt in Kotronas
*
Vom
08.12.2013 bis 10.12.2013 (25. bis 27. Reisetag): Show
GR13-13-12-09
Tacho: 132.165 Anfahrt: auf
der Hauptstraße durch Neapoli durchfahren, hinter Stränden vorbei, auf kleiner
Straße weiter bis Agh.
Nikolaos
Ort: Neapoli/Agh.Nikolaos Stellplatz: hinter Küste/schöne Auss.
Position:
N 36Grad
29Min. 3Sek. / E 23Grad
4Min. 9Sek. oder:
36,4842 / 23,0692 Dezimalgrad
Von
Kotronas bis Githio sind es nur wenige Kilometer. Über kleine Sträßchen winden
wir uns immer entlang der Küste - die
wenigen Kilometer dauern so schon etwas Zeit.
In Githio suchen wir vergebens nach einem Fährhafen bzw. einem Fährbüro.
Hier scheint Alles im Winterschlaf zu
schlummern. So geht eben die Reise weiter bis Neapoli. Auch hier dreht sich am
Hafen nichts - es ist eben
nicht die richtige Zeit. Wir beschließen aber trotzdem hier zu bleiben und
fahren noch ein
Stückchen über die Stadt
Neapoli hinaus bis zu dem Kirchlein Agh. Nikolaos und finden hier einen schönen
Stellplatz mit
Blick auf die Bucht von
Neapoli.
09.12.2013 - Wir wiederholen
eine der schönsten Wanderungen hier in Griechenland vom Jahre 2002. Sie führt
uns immer
entlang der Küste mit ihren vielen kleinen
Badebuchten und Blick auf die Insel Kythira bis zu einem kleinen Ort mit
Kapelle
Prof. Illias und winzigem
Hafen für nur wenige Fischerboote. Hier, fern ab der Zivilisation, scheint die Zeit stehen
geblieben zu sein. Man kann
nur hoffen, daß dieser Zustand noch ein Weilchen anhält. Vorbereitungen im
Hinterland lassen
aber Böses erahnen… . Mehr als
6 Stunden sind wir unterwegs, treffen unterwegs nur Hirten mit ihren Ziegen-
bzw.
Schafherden. Bei prächtigem
Wetter ist dies ein wundervoller Trip.
10.12.2013 - Wir beschließen,
noch einen Tag hier zu verweilen und machen einen Spaziergang in die Stadt Neapoli mit der
Absicht, einige Einkäufe zu tätigen und
Erkundigungen zwecks Fährverbindungen einzuholen. Mit dem Einkauf klappt es
ganz
gut und was die Fähren nach Kreta angeht, wird es
zur Gewissheit, daß es von hier aus zumindest z. Z. nicht geht. Den
Nachmittag vertrödeln wir in
der Sonne.
Show: Drei Tage bei Neapoli
und Wanderung nach Profiti Elias
*
Vom
11.12.2013 bis 12.12.2013 (28. bis 29. Reisetag): Show
GR13-13-12-11
Tacho: Anfahrt: ca. 40 km nördl. v. Leonidia beim Ort Ag. Andreas zum Beach re.
Abbiegen, durch weitläufige Olivengärten zum
Beach und Hafen
Ort: Paralia
Agh. Andreas Stellplatz: P am Hafenbecken/Beach
Position:
N 37Grad
22Min. 18Sek. / E 22Grad
46Min. 59Sek. oder:
37,3717 / 22,7831 Dezimalgrad
Wir
brechen in Neapoli unsere Zelte ab. Die Fahrt über die Berge in Richtung
Monamvesia ist trotz des Sturmes sehr
schön, denn schon bald
erblicken wir das Ostufer der Halbinsel.
In Monemvasia, wo wir
eigentlich etwas bleiben wollten, gibt es nur eine kurze Stipvisite, weil der
Sturm uns beutelt und
von der aufgepeitschen See
die Gischt weit über Land treibt. Das ist uns zu ungemütlich.
Weiter geht es nach Skala, wo
wir uns reichlich mit neuen Nahrungsmitteln beim LIDL eindecken können. Von
weitem
erkennen wir schon die hohen
leicht schneebedeckten Berge eines Gebirgszuges, über dessen Paß wir in
Richtung Nafplio
gelangen wollen. Noch vor dem
Paß bei Kosma wird unsere Fahrt recht abenteuerlich, denn mit Schnee und Eis
auf der
Fahrbahn ist für unsere Sommerreifen
nicht das Richtige - Winterdienst scheint hier unbekannt zu ein. Mit genügender
Vorsicht steuert uns Uwe
durch die engen Gassen der Bergdörfchen und nach dem Paß die kurvenreiche
Straße hinab in die
enge Schlucht des Flusses
Dafnon. Weit oben am Felsen, fast wie ein Schwalbennest, entdecken wir die Gebäude eines alten
Klosters. Bald haben wir die engen Gassen von
Leonidio passiert, und rollen entlang der Ostküste des Mittelfingers
nordwärts. Wir suchen einen
SP von unserer Reise im Jahre 2002 und finden ihn nach langer Sucherei - schon
hatten wir
aufgegeben - am Strand von
Ag. Andreas. Eine Wanderung flußaufwärts führt und zu den malerischen Resten
einer alten
Bogenbrücke. Zurückgekehrt
erhalten wir Besuch von dem Schweizer Willi, der offensichtlich froh ist, sich
'mal in seiner
Muttersprache unterhalten zu
können. Mehr als zwei Stunden haben wir Sendepause und werden über die Griechen
im
Allgemeinen und seine
griechische Schwiegermutter im Besonderen sehr gründlich aufgeklärt. Aber ein
Schatz ist er doch:
Nicht lange nach seinem Abschied kam er wieder und
schenkte uns ein paar Pakete Trockenhefe (wir hatten ihn u.A.
gefragt, wie hier Hefe
bezeichnet wird)!
Show: Die lange Fahrt nach
und der Aufenthalt in Agh. Andreas
*
Am
13.12.2013 (30. Reisetag): Bild
GR13-13-12-13
Tacho: 132.557 Anfahrt: von
Galati weiter nach Süden in Ri. Ermioni über die Bergkette - wenn an Küste
angelangt, kommt bald der SP
Ort: Metochi (Str. 5 Km östl.) Stellplatz: P zw.Straße und Meer
Position:
N 37Grad
25Min. 9Sek. / E 23Grad
28Min. 13Sek. oder:
37,4192 / 23,4703 Dezimalgrad
Heute
nehmen wir uns den vierten, den östlichsten Finger des Peloponnes vor. Es wird
wohl nur eine Stipvisite werden.
Über Nafplio geht die Reise
zunächst entlang der Küste. Wir haben Freitag, d. 13. - und so nimmte es nicht
Wunder, dass
wir auf einer ganz schmalen,
randlosen Betonbrücke, auf der wir auch noch rechtwinklig abbiegen müssen, mit
dem rechten
Hinterrad ca. 30 cm tief
abrutschen - wir sitzen nicht fest, aber die untere Verkleidung hat etwas
gelitten! Später
enscheiden wir uns für eine
Strecke, welche uns über kleine Sträßchen (wir wurden immerhin mit der
Ankündigung
"Naturstraße"
gewarnt - Bild) hinauf in die Berge mit wunderschönen Ausblicken bringt.
Gegenverkehr sollten wir hier
nicht haben, für mehr als ein
Auto sind diese Wege wirklich nicht ausgelegt. Doch wir haben Glück und
gelangen ohne
weitere Schäden an die
Westküste der Halbinsel etwas nördlich von Galatos. Nun suchen wir einen
ruhiges und schönen
Platz für den Rest des Tages
und die folgende Nacht. Die viele Steilküste macht es uns etwas schwer, so daß
wir ein bißchen
über unser eigenliches Ziel hinausschießen und
noch bis fast an den untersten Zipfel der westlichen Halbinsel des
Peloponnes gelangen, ehe wir
uns niederlassen. Doch ein Platz in der ersten Reihe wird es doch noch - vom
Auto ausgesehen,
blicken wir nur auf das Meer.
Ein schöner Sonnenuntergang wird uns bald beschert. Hier werden wir mit
Sicherheit eine
angenehme Nacht verbringen.
*
Vom
14.12.2013 bis 15.12.2013 (31. bis 32. Reisetag): Bild
GR13-13-12-14
Tacho: Anfahrt: ca. 10 km nördlich von Palea Epidauros im Ort Neo Epidauros nach
Beschilderung "Beach" Ri. Küste abbiegen - li.
Abbiegen, durch
Unterführung und dann re. Zur Küste
Ort: Neo
Epidauros Stellplatz: Strandpromenade
Position:
N 37Grad
40Min. 43Sek. / E 23Grad
9Min. 4Sek. oder:
37,6786 / 23,1511 Dezimalgrad
Fast
geradlinig gen Norden führt uns eine Hauptverbindungslinie nach Epidauros und
noch etwas weiter - nämlich nach Neo
Epidaurus. Unser Instinkt
bringt uns in einen kleinen Fischerhafen mit einer netten Strandpromenade,
Strandcafes,
Tavernen und Restaurants. Nur
einige davon sind geöffnet, ganz normal zu dieser Zeit. Dafür herrscht hier
himmlische
Ruhe. Kleine Fischerboote
fahren ein und aus. Hier können wir getrost für 2 Tage vor Anker gehen. Wir
platzieren unser
Wohnmobil direkt hinter dem
Strand mit einer Parkbank vor unserem Auto (Bild). Diese ersetzt uns gleich
unsere
Campingstühle - was wollen
wir mehr. Bald schon machen wir uns noch einmal auf und erkunden die Umgebung -
bummeln
durch die Apfelsinengärten -
die Bäume hängen voller Früchte. Leider sind die meisten Apfelsinen und
Mandarinen nicht so
schmackhaft bzw. kernlos wie
wir sie bei im Supermarkt bekommen, das enttäuscht ein bißchen, denn man könnte
sie
massenhaft auch als Fallobst
auflesen.
15.12.2013 - Heute wird nur
gebummelt, in der Sonne gesessen und für den Abend suchen wir uns eine nette
Taverne für
eine Geburtstagsfeier in
kleinster Runde. Schöner frischer Seefisch, den wir selbst aussuchen konnten
(lt. Wirt "Sargos"
in griechisch; Köper
gedrungen, großer Kopf, ca. ein Pfund das Stück; Aquarianer Uwe: "sicher
eine Art Barsch") - für
jeden wird ein "big
fish"auf dem Grill ganz lecker zubereitet - dazu einen süffigen Weißwein
und griechischen Salat - das
schmeckt!. Später im Mobil
gönnen wir uns noch ein Stündchen Heimkino.
*
Am
16.12.2013 (33. Reisetag):
Tacho: 132.830 Anfahrt: in
Piräus auf Fähre
Ort: Fähre
Olympic Champion Stellplatz:
Wenn es gut geht, sitzen wir abends auf der Fähre. Auf der Fahrt
nach Pireas - der Hafenstadt von Athen steuern wir noch
einen LIDL an, man kann ja
nicht wissen, wie es auf Kreta mit der Versorgung aussieht. Und was man hat,
das hat man. Wir
sorgen lieber etwas vor. In einem Fährbüro
direkt am Fährhafen erhalten wir dann auch bald unser Ticket für den heutigen
Tag um 21.00 Uhr für die
Reise nach Kreta.Die wenigen Stunden bis 18.00 Uhr, dem Zeitpunkt, wo das
Schiff befahren
werden kann, verbringen wir
etwas außerhalb von Pireas. Und schon bald schiffen wir uns ein, d.h. wir bringen unser Auto
an Bord und suchen uns einen
Platz im Pullmanraum mit bequemen Klappsesseln für die Nacht.
*