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Reisetagebuch
'Finnland 2015'
Abschnitt
2 - 'Finnland-Rundreise'
*
Am
07.07.2015 (7. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-07
Tacho: Anfahrt: Vom Fährhafen in Richtung Autobahn A1 nach Turku
Ort: Autobahnraststätte
A1 Stellplatz: P an Raststätte A1
Position:
N 60Grad
22Min. 51Sek. / E 23Grad
37Min. 7Sek. oder:
60,3808 / 23,6186 Dezimalgrad
Schon
6.00 Uhr am Morgen finden wir uns am Fährterminal ein. Bald schon wird
eingecheckt und wir stehen in einer langen
Reihe vor der Auffahrtsrampe der VIKING LINE. An Bord suchen wir uns ein
Plätzchen mit Ausblick. Uwe möchte noch ein
paar Schnappschüsse von der Skyline Tallins
machen - ich bin vom frühen Aufstehen noch fürchterlich müde (Bild).
Die Überfahrt dauert ca. 2,5
Stunden. Bald schon nach Ankunft in Helsinki rollen wir, geleitet von unserer netten Dame
unseres neu erworbenen
"NAVI´s" über die Autobahn A1 in Richtung Turku. Eine schöne
Raststätte an der Strecke mit sehr
großem Parkplatz, Gelegenheit
für Ent- und Versorgung für Wohnmobile
usw., überzeugt uns, unsere Tagesetappe hier zu
beenden. Wir hoffen auf
Wetterbesserung für morgen, denn im Moment regnet es Schnüre.
*
Am
08.07.2015 (8. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-08
Tacho: Anfahrt: Str. 180 von Turku i.Ri.Korpo - nach Abzweig Attum ca. nach 2 km
links noch 100 nach Beschilderung
Ort: P
Naturstig Lenholma Stellplatz: Wander-P, ruhig
Position:
N 60Grad
14Min. 40Sek. / E 22Grad
12Min. 46Sek. oder:
60,2444 / 22,2128 Dezimalgrad
Gemächlich
rollen wir auf einer nur wenig frequentierten Autobahn in Richtung Turku, der
alten Hauptstadt Finnlands. Hier
scheint
der Autoverkehr friedlicher zu sein als bei uns zu Hause. Unser Navi
führt uns am eigentlichen Zentrum vorbei
direkt zu einem Parkplatz am
Ufer der Aurajoki. Wir machen uns sofort auf, entlang der Promenade, am
Marinezentrum
vorbei zur Altstadt zu
schlendern. Wir bewundern viele alte Boote und Schiffe, die hier am Ufer
verankert liegen, wie die
alte weltweit einzige noch
existierende 3-Mast-Bark aus Holz "Sigyn" aus dem Jahre 1887 und
einen riesigen weißen
Dreimaster aus Stahl. Im
Info-Center holen wir uns einen Stadtplan, anhand dessen wir die weitere
Innenstadt erkunden.
Am frühen Nachmittag kehren
wir etwas erschöpft - Stadtbesichtigungen machen uns immer schnell pflastermüde
- zum
Mobil zurück. Am Stadtrand
wird noch ein Supermarkt aufgesucht und weiter geht unsere Fahrt zum
südwestlichen Ende
Finnlands - hier erwartet uns
ein ganz besonderes Inselhopping. Noch vor der ersten Fähre parken wir unser
Mobil an einem
ruhigen Wanderparkplatz.
Ruhig ist der Platz nur bis
zum Gewitter am späteren Abend. Blitz und Donner zur gleichen Zeit, uns
schmeißt es fast aus
unserer Koje, es kracht neben unserem Auto was das Zeug
hält. Der Blitz muß direkt bei uns in
die Erde gegangen sein -
gut, daß wir den Knall gehört
haben . Damit war uns wenigstens gleich klar, dass wir noch nicht tot sind. Zum
Glück nimmt
das Gewitter wieder an
Heftigkeit ab und wir können unserer Nachtruhe fortsetzen.
Bild: die schön geschnitzten
Verzierungen am Heck der "Sigyn"
*
Am
09.07.2015 (9. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-09
Tacho: Anfahrt:
Ort: Rauma Stellplatz: P Altstad
Das Gewitter der letzten Nacht hat die grauen Wolken wohl
vertrieben - es scheint wieder die Sonne - für unser Vorhaben
auch vonnöten.
Die erste größere Attraktion
unserer Finlandtour ist die Reise im großen Bogen durch einen wunderschönen
Inselarchipel
mit vielen Brücken und
insgesamt 8 Fährpassagen (Bild), den sogenannten "Skärgardens
Ringväg". Schöne Aussichten auf
die einzigartige
Schärenlandschaft der finnischen Ostsee von Brücken und Fähren wechseln mit
landschaftlichen
Schönheiten, auf den kleinen
Inseln. Aufgelockert werden Wald und Wiesen durch die kleinen für den Norden
typischen in
braun-weiß gehaltenen
Holzhäuschen. Von den Bewohnern ist nicht viel zu sehen - müssen wohl alle auf
dem Festland einer
Arbeit nachgehen. Die
Fährpassagen dauern von 1 Minute die kleinste bis zu fast 1 Stunde die längste.
Wir haben von
unserem Auto aus immer einen
schönen Blick auf das Wasser, denn meistens stehen wir vorn in der ersten
Reihe.
Unsere Rundfahrt beenden wir
noch am frühen Nachmittag und rollen auf der Küstenstraße noch bis Rauma. Dort
finden wir
einen angenehmen Parkplatz
gleich hinter der sehenswerte Altstadt, welche durch die UNESCO zum
Weltkulturerbe erkoren
wurde. Für heute haben wir
jedoch genug gesehen - morgen ist ein neuer Tag.
Bild: Eng geht es schon zu
auf den Fähren - zum Glück stehen wir fast immer in der ersten Reihe.
*
Am
10.07.2015 (10. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-10
Tacho: Anfahrt: von Str. Nr. 3 in nördl. Ri. Auf 332 abbiegen bis zum NP-Zugang
(beschildet)
Ort: NP
Seitseminen - Centrum Stellplatz: P
Position:
N 61Grad
58Min. 10Sek. / E 23Grad
21Min. 40Sek. oder:
61,9694 / 23,3611 Dezimalgrad
Die
historische Altstadt Vanha Rauma mit ihren 600 Holzhäuschen aus 4 Jahrhunderten
hat einen besonderen Charme.
Kirche, Rathaus und
Markplatz, auf dem auch heute Markt gehalten wird, Ladenreihen mit
Holzverziehrungen an den Fassaden
, ziehen uns an. Es kommen deshalb so viele Besucher hierher,
weil die Altstadt lebt - es wohnen und arbeiten Menschen
hier - es ist kein
Freilichtmuseum. Wir marschieren durch die Gassen - meist über das alte
Kopfsteinplaster, bis wir den
letzten Winkel erkundet haben
und erreichen noch vor Mittag unseren Parkplatz. Kurz entschlossen, ändern wir
unseren Plan
und entscheiden uns für eine
Weiterfahrt in Richtung Norden. Die Fahrt ist ein besonderes Erlebnis durch die
vielen
tausenden von weiß, über gelb, rosa und am meisten blau
blühenden Lupinen an den Straßenrändern. Der kurze Sommer hier
im Norden treibt alle Blüten
zur gleichen Zeit zum blühen - es ist einfach unvergleichlich. Gegen 17.00 Uhr erreichen wir
den Zugang zum Seitseminen
Nationalpark, ziehen am Parkplatz des Info-Centers die Bremse und beenden die
Tagesetappe.
Bild: von unserem
Übernachtungsplatz starten wir zur Besichtigung der Vanha Rauma
*
Am
11.07.2015 (11. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-11
Tacho: Anfahrt: 12 km i. Ri. Kovera und weitere 7 km i.Ri. Sari Soljanen im NP
Ort: NP
Seitseminen/Kirkas Soljanen Stellplatz: P m.Pickn./Klo./Feuerst.
Position:
N 61Grad
54Min. 4Sek. / E 23Grad
28Min. 2Sek. oder:
61,9011 / 23,4672 Dezimalgrad
Wir
besorgen uns im Besucherzentrum des NP einen Prospekt mit Wanderwegen,
Parkplätzen und Camps innerhalb desParkes
und suchen uns einen geeigneten Ausgangspunkt
für einige kleinere Trails. Der Park ist ein wilder Landstrich an der
Wasserscheide des südlichen
Soumenselkä. Heidelandschaften,
Bruchwaldssenken, Sümpfe, offene Moore und Seen prägen
die Landschaft. Über 400
Jahre alte Kiefern befinden sich in diesem nördlichen Urwald. Bei unserer
Wanderung, oft über
Holzbohlen, durchstreifen wir
einen Wald mit üppigem Heidelbeer- und Preiselbeerbestand, Moltebeeren (Beeren,
die sehr
schmackhaft sein sollen und
nur in nördlichen Gefilden wachsen). Leider müssen wir mit Beerenpflücken noch
etwas warten.
Wir finden die erste prächtige Rotkappe, die
am Abend in der Pfanne brutzelt. In den Mooren und Seen haben natürlich auch
unsere kleinen Feinde - die Mücken - ein gutes
Brutgebiet. Beim Wandern werden wir ständig angeregt, nicht stehen zu
bleiben, denn dann wird man
sofort umschwärmt. Doch noch hält sich Alles in Grenzen. Wir sind begeistert
von den schönen
Park- und Picknickplätzen -
hier gibt es noch Natur pur zum Nulltarif zu bewundern und zu genießen.
*
Am
12.07.2015 (12. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-12
Tacho: Anfahrt: von Str. 66 von Rouvesi komm. Li.nach Haukkama abb. 16,5 km
fahren, bei Weggabelung re. Zum Wanderparkpl.
Ort: NP Helvetinjärvi Stellplatz: WoMo-P im Hochwald
Position:
N 62Grad
1Min. 30Sek. / E 23Grad
48Min. 18Sek. oder:
62,0250 / 23,8050 Dezimalgrad
Nur
wenige Kilometer weiter biegen wir bald wieder von der Hauptstraße in den
nächsten Nationalpark ab, dem
"Helvetinhärvi".
Landschaftlich bietet sich uns das gleiche Bild wie im Seitseminen NP. Und
ebenso vorbildlich
ausgestattet für
Einfachcamping sind hier wieder Picknickplätze und Campmöglichkeiten im Wald
und am See zum Nulltarif.
Ein gut ausgeschilderter Wanderweg führt uns
zur sogenannten Höllenschlucht. Da heute Sonntag ist, treffen wir am Ziel
auf viele einheimischen
Besucher dieser imposanten Naturschönheit (Bild). Der Weg durch Wald und Moor
wird durch gut
ausgebaute Stege und
Holztreppen dem Wanderer erleichtert. Was uns besonders beeindruckt: Nicht ein
Bisschen Müll
finden wir auf dem ganzen Weg
- großes Lob für die Ordnungsliebe der Finnen! Die Mückenplage hält sich in
Grenzen und
Rotkappen finden sich wieder
am Weg. Diese landen wie gestern bald in der Pfanne.
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Am
13.07.2015 (13. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-13
Tacho: Anfahrt: ca. 6 vor Virrat von der 66 re. Nach Kolistontie
abb.(Straßenschild), nach 200 m li.
Ort: Kolistontie/P
Toriseva Stellplatz: P m. Feurst./Pi.-Pl./Abf.
Position:
N 62Grad
12Min. 5Sek. / E 23Grad
49Min. 9Sek. oder:
62,2014 / 23,8192 Dezimalgrad
Heute
lockt uns ein Tripp zur Teufelsschlucht , unser nächstes Ziel. Der
Wanderparkplatz "Toriseva" ist ein guter
Ausgangspunkt für unser
Vorhaben. Wir sind "bereits"
11.30 Uhr marschbereit (hier läuft die Zeit anders - ist doch der
Tag hier jetzt ca. 22 Std
lang). Nur 1,2 km sind es zur malerischen Schlucht. Anschließend nehmen wir
noch einen 6,5 km
langen Naturlehr-Rundpfad
unter unsere Wanderschuhe. So stapfen wir durch den Wald, in der Hoffnung,
vielleicht doch mal
einem Elch zu begegnen. Doch hier es ist uns
(?noch?) nicht vergönnt. Nach ca. 3 Stunden sitzen wir wieder in unserem
Mobil und können unsere strapazierten
Füße hochlegen - welch ein Vergnügen.
Bild: Ausblick vom Weg zur
Schlucht
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Am
14.07.2015 (14. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-14
Tacho: Anfahrt: von Vaasa, Str. 724 über die große Brücke hinter Replot und weiter
in Ri.Björköby, P re. An Straße
Ort: Replot Stellplatz: P an Straße und See
Position:
N 63Grad
16Min. 52Sek. / E 21Grad
20Min. 24Sek. oder:
63,2811 / 21,3400 Dezimalgrad
Wir
rücken ein großes Stück weiter bei unserer Fahrt durch Finnland. Heute wollen
wir wieder die Küste der Ostsee -oder
besser des bottnischen Meerbusens erreichen.
Bei Vaasa fahnden wir zunächst erst einmal nach einem Ersatzteil für
unseren defekten Wasserhahn
und dann geht es in Richtung Svedjehamn bis zum Ende einer kleinen Insel. Wir
überfahren
dabei die längste Hängebrücke
Finnlands zu ersten Insel und mit dem Örtchen Replot und über eine weitere
Brücke zur
zweiten kleineren Insel bis
zu unserem angepeilten Ziel. Die Fahrt beschert uns schöne Ausblicke auf die
Schärenlandschaft
der Küste - Alles hier
strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Am gut besuchten Bootshafen mit vielen,
vielen Bootshäuschen
finden wir leider nicht die
richtige Ecke für unseren Aufenhalt und kehren gleich um zu einem Parkplatz an
der Strecke,
welcher uns auf unserer Fahrt
schon aufgefallen war - einige Wohnmobile hatten dort schon geankert. Wir
genießen noch
ein bißchen die Nachmittagssonne
am Seeufer und machen Bekanntschaft mit einer zweiten deutschen
Wohnmobilbesatzung
aus Kassel, eine der seltenen
Begegnungen hier im Norden.
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Am
15.07.2015 (15. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-15
Tacho: Anfahrt: vor dem Zentrum Jacobstadt links nach Fäboda abbiegen und bis zum
10 km entfernten Badeplatz fahren
Ort: Fäboda Stellplatz: P bei Badestelle
Eine auf Schildern angepriesene Schärenwanderung entlang der Küste
bei Svedjehamn wollen wir doch nicht auslassen und
streifen unsere
Wanderklamotten über. Der Weg ist gut zu finden und so marschieren wir durch
mehr oder weniger
Waldgebiet, immer in der Hoffnung
mehr von der schönen wasserreichen Schärenlandschaft zu sehen. Enttäuscht
brechen
wir nach ca. 1 Stunde die
Sache ab und kehren um. Ein Ausblick von einem sehr hohen Aussichtsturm am Weg
entschädigt
ein bißchen - hier hat man
einen tollen Blick auf das Wasser mit den vielen kleinen Inselchen. Zurück am
Auto, entschließen
wir uns für eine Weiterreise
und erreichen noch früh am Tag die recht bedeutende Stadt Jacobstad. Bei einem
Gespräch
mit einem netten Einwohner
von hier, erfahren wir, daß die gesamte Küstenregion hier noch von vielen
Schweden (offiziell
wohl schwedisch sprechende
Finnen) bewohnt wird. In Jacobstad ist der Anteil Schweden/Finnen 50/50%. In
den Schulen
wird getrennt unterrichtet
und privat sprechen die Schweden nur ihre Muttersprache. Für uns ist das
Schwedisch doch viel
leichter verständlich - die Finnische Sprache
ist für uns nicht aussprechbar. Im o.g. Ort machen wir einige Einkäufe -
auch hier gibt es den uns
geläufigen LIDL - und begeben uns dann zu einem in unserem Stellplatzführer
angeführten Badeplatz
bei Fäboda - außerhalb von Jacobstadt. Wir
setzen uns etwas über die Empfehlungen des Führers hinweg und finden das von
uns geliebte Plätzchen in der
ersten Reihe und sitzen noch lange vor unserem Auto am breiten Sandstrand mit
Blick auf eine
reizvolle Landschaft. Wir
staunen nur immer wieder, wie viel hier getan wird, um den Menschen schöne
Plätze zur Erholung
und für Ausflüge zu schaffen.
Die weitläufigen Strände sind gepflegt und gut ausgestattet. Und überall nur
wenig Betrieb -
kein Vergleich mit der Ostsee
oder die Mecklenburger Seenplatte bei uns. Wir profitieren natürlich davon.
Hier ist (im
kurzen Sommer) wirklich ein
Wohnmobilisten-Paradies!
*
Am
16.07.2015 (16. Reisetag): Bild
FIN15-15-07-16
Tacho: Anfahrt: vpn Straße über die Schären von Jacobstad nach Kokkola hinter
letzter Brück, kurz vor Kokola, re. Abbiegen
Ort: Sandskata
Strand Stellplatz: P hinter Strand
Position:
N 63Grad
47Min. 60Sek. / E 23Grad
1Min. 16Sek. oder:
63,8000 / 23,0211 Dezimalgrad
Wir
reisen weiter auf der "Straße der sieben Brücken" - die
Schärenlandschaft zwischen Jacobstad und Kokkola. Machen
dabei einige Schlenker zu
diversen Badestellen und finden dann einen schönen Platz kurz vor Kokkola am
Sandskata Strand -
ein Platz aus unserem Führer.
Hinter einem sehr schönen Sandstrand
finden wir einen geräumigen Parkplatz mitten im
Hochwald. Uwe hat noch mit
seiner Wasserhahnrepatur zu tun. Doch dazwischen ist noch Zeit, um uns am
Strand
umzusehen. Für unsere
Ansprüche scheint das Wasser doch noch ein bißchen zu frisch zu sein. Wir
hatten auch erfahren, daß
der diesjährige Sommer der kälteste der letzten 10 Jahren gewesen sei, obwohl wir die
Witterung eigentlich ganz
angenehm finden.
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Am
17.07.2015 (17. Reisetag):
Tacho: 169.950 Anfahrt: von
Kemi kommend re. Am Fluß die 926 nehmen i. Ri. Rovaniemi
Ort: Ossauskoski/Badestelle Stellplatz: P /Pickn./Abf./Grill
Position:
N 66Grad
9Min. 28Sek. / E 25Grad
9Min. 11Sek. oder:
66,1578 / 25,1531 Dezimalgrad
Bevor
wir unser nächstes Etappenstück in Angriff nehmen können, stehen noch
unerfreuliche Pflichten an. Uwe nimmt sich
die Reparatur unseres
Wasserhahnes vor. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Drei Stunden dauert das
Ganze. Ich hätte
schon nach einer Stunde alles
in den Müll geworfen vor Verzweiflung - Uwe´s Ausdauer hat zum Ziel geführt,
der
Ersatzwasserkanister kann
wieder in den Kofferraum verbannt werden
- Ende gut - Alles gut. Nun können wir starten.
Wir reisen heute anfangs nur
auf großen Straßen - trotzdem immer durch eine schöne Gegend - Finnland ist
eigentlich
überall schön - viel Wald und
viel Wasser.. Ab Kemi nehmen wir ein kleineres Sträßchen, welche uns immer
entlang des
angestauten Kemijoki führt.
Leider gibt es nur einen Übernachtungsplatz für uns, ansonsten sind fast alle
Uferbereiche in
Privathand. Doch unser
ausgesuchter Badplatz mit Toilette, Feuer- und Grillplatz, dazu eine Menge
geschnittenes Holz,
Mülltonne, läßt nichts zu Wünschen übrig. Leider können
wir nicht viel davon nutzen, denn wir werden nur hier übernachten.
Hier fast am Polarkreis wird es heute wohl
kaum dunkel werden.
*